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06.04.2020 | Additive Fertigung | Nachricht | Online-Artikel

Bugatti setzt im 3-D-Verfahren gedruckte Bauteile aus Titan ein

verfasst von: Patrick Schäfer

1 Min. Lesedauer

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Im neuen Supersportwagen Chiron Pur Sport verwendet Bugatti additiv gefertigte Auspuffblenden aus Titan. Die Leichtbau-Blenden bieten eine hohe Flächensteifigkeit und sind auf hohe Temperaturen ausgelegt.

Die im 3-D-Verfahren gedruckte Auspuffblende aus Titan ist laut Bugatti das erste metallisch gedruckte 3-D-Sichtteil mit Straßenzulassung. Die 1,85 Kilogramm leichte Blende von Apworks misst 22 Zentimeter in der Länge, 48 Zentimeter in der Breite und ist 13 Zentimeter hoch. 

Vier Laser mit 400 Watt Leistung drucken parallel Titan als Werkstoff zu einem Bauteil. Etwa 4.200 Schichten Metallpulver werden dabei fest miteinander verschmolzen. "Dort, wo es möglich war, haben wir beim Chiron Pur Sport die Blende einschalig ausgelegt, um weiter Gewicht zu reduzieren", sagt Nils Weimann, Leiter Entwicklung Aufbau bei Bugatti.

Bugatti Chiron Pur Sport mit Titan-Auspuffblenden

Die Wandstärke an der dünnsten Stelle liegt bei 0,4 Millimetern. Eine bionische wabenartige Struktur erhöht die Flächensteifigkeit der Wände. Für Temperaturen von über 650 Grad Celcius wurden die äußere Wand doppelwandig jedoch gefertigt. Die 3-D-Blende soll rund 1,2 Kilogramm weniger als die herkömmliche Blende des Chiron wiegen.

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