Das DAX-Rendite-Dreieck des Deutschen Aktieninstituts zeigt, dass Anlegerinnen und Anleger in der Vergangenheit langfristig bei Aktien einen attraktiven Ertrag erzielen konnten. Grundvoraussetzungen waren eine ausreichende Risikostreuung und ein langer Atem. Aus dem Renditevergleich von Aktien und festverzinslichen Wertpapieren ergibt sich, dass der Renditevorsprung von Aktien im Analysezeitraum zwei bis vier Prozentpunkte betrug.
Auch wenn Vergangenheitsrenditen keine Garantie für zukünftigen Anlageerfolg sind, ist es vor diesem Hintergrund sinnvoll, die Vorteile der Aktienanlage auch nach dem Rentenbeginn weiterhin zu nutzen. Hier bietet sich ein Entnahmeplan an, wie er beispielsweise in Ländern wie Schweden oder Australien weit verbreitet ist. In diesen Ländern ist es üblich, die Ersparnisse, die sich bis zum Rentenbeginn angesammelt haben, in regelmäßigen Beträgen auszuzahlen. Was noch nicht benötigt wird, bleibt in Aktien oder anderen Geldanlagen investiert und erwirtschaftet damit weiterhin Erträge. Von den positiven Erfahrungen mit solchen Entnahmeplänen sollten wir auch in Deutschland lernen.
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