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2025 | Buch

Aktoren und Sensoren für mechatronische Systeme

Grundlagen, Konzepte und Beispiele

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Über dieses Buch

Aktoren und Sensoren sind Kernbestandteile moderner mechatronischer Systeme. Eingebettet zwischen einer mechanischen Grundstruktur und einer Informationsverarbeitung bilden Aktoren und Sensoren die Brücke zwischen einer modernen digitalisierten Anwendung in der Industrie 4.0 und der realen Maschinenmechanik. Dieses Lehrbuch stellt die Grundlagen mechatronischer Systeme zusammen und gibt einen detaillierten Überblick über industriegebräuchliche sowie neuartige Aktoren, Sensortechnologien, Informationsverarbeitungssysteme und Anwendungskonzepte der Industrie 4.0. Zusätzlich fasst das Buch Methoden der numerischen Modellbildung von ausgewählten Aktoren und Sensoren zusammen und zeigt diese in Beispielszenarien einiger mechatronischer Anwendungen.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Kapitel 1. Grundlagen mechatronischer Systeme
Zusammenfassung
Mechatronische Systeme kombinieren die Schlüsseltechnologien der Elektrotechnik und Informationsverarbeitung mit der Ingenieursdomäne des mechanischen Maschinenbaus. Die synergetische Integration der Teildomänen wird in diesem Kapitel vorgestellt.
Alexander Czechowicz
Kapitel 2. Komponenten der mechatronischen Grundstruktur
Zusammenfassung
In Kap. 1 wurde die mechatronische Grundstruktur vorgestellt. Im Folgenden werden die Funktionen der Bestandteile der Grundstruktur näher erläutert.
Alexander Czechowicz
Kapitel 3. Grundlagen der Modellbildung und Regelung mechatronischer Systeme
Zusammenfassung
Modelle dienen dazu, die Eigenschaften und Struktur von technischen Systemen und Prozessen zu beschreiben. Besonders bei mechatronischen Systemen ist es sinnvoll während einer Produktentwicklung eine Modellbildung vorzunehmen, um die ineinander verzahnten Komponenten der mechatronischen Grundstruktur zunächst einzeln, danach im Verbund, auslegen zu können. Es ist zu berücksichtigen, dass Modelle jedoch nie ein vollständiges Abbild der realen Systeme oder Prozesse darstellen.
Alexander Czechowicz
Kapitel 4. Elektromagnetische Aktoren
Zusammenfassung
Die bekanntesten elektromagnetischen Aktoren sind linear und rotatorisch arbeitende Elektromagnete, im Englischen auch Solenoid genannt. Sie werden als Aktoren mit endlichem Stellweg zum Beispiel für Entriegelungsvorgänge als auch für Komponenten für hydraulische Steller – also magnetische Ventile – flächendeckend eingesetzt. Die kleinsten Elektromagnete können nur wenige Gramm schwer sein, während große Elektromagneten von über 20 kg Eigengewicht beispielsweise schnellschaltende Notbremssysteme im Anlagen- und Gebäudetechnik sicherstellen.
Alexander Czechowicz
Kapitel 5. Elektromotorische Aktoren mit kontinuierlicher Bewegung
Zusammenfassung
Elektrodynamische Aktoren mit kontinuierlicher Bewegung werden zumeist als Elektromotoren bezeichnet. Sie bestehen aus einem Grundkörper dem Stator (auch Ständer genannt) und einem linear rotatorisch gelagertem beweglichen Körper, dem Rotor (auch Läufer oder Anker genannt). Bei Bestromung setzt sich der Rotor in Bewegung und dreht sich um seine eigene Längsachse. Elektromotoren werden in unterschiedlichsten Branchen und Applikationen eingesetzt und stellen ein enorm breites Spektrum an Drehzahl-Drehmoment-Kombinationen dem Markt zur Verfügung.
Alexander Czechowicz
Kapitel 6. Elektromotorische Positionieraktoren
Zusammenfassung
Das folgende Kapitel fasst elektrodynamische Antriebe im Hinblick auf gesteuerte und geregelte Positionieraufgaben zusammen. Daher behandelt es keine physikalischen Grundlagen, sondern Erläuterungen der technischen Umsetzung unterschiedlicher Aktoraufbauten. Im ersten Teil des Kapitels werden daher die beiden dominierenden Konzepte elektrodynamischer Aktoren, also Schrittmotoren und Servomotoren, vorgestellt und anschließend in detaillierten Ausführungen und Anwendungsbeispielen näher erläutert.
Alexander Czechowicz
Kapitel 7. Elektrostatische Aktoren
Zusammenfassung
Bewegungen, Deformationen und Kräfte können in kleinsten Dimensionen durch elektrostatische Wandler realisiert werden. Diese Wandlerprinzipien nutzen elektrische Energien eines elektrostatischen Feldes zwischen zwei leitenden Komponenten (Elektroden), um eine Verschiebung mindestens einer beweglichen Komponente, oftmals eine der genutzten Elektroden, zu bewirken. Der elektrostatische Effekt wird hauptsächlich in Aktoren der Mikrosystemtechnik, sogenannten Micro-Electro-Mechanical-Systems (kurz: MEMS) genutzt.
Alexander Czechowicz
Kapitel 8. Fluidische Aktoren
Zusammenfassung
Fluidische Aktoren spielen eine bedeutende Rolle im Bereich der Mechatronik, da kraftvolle lineare und rotative Stellbewegungen auf vergleichsweise kleinem Bauraum an der Wirkstelle des Aktors realisiert werden können. Die als pneumatisch oder hydraulisch arbeitenden Aktoren tragen wesentlich zur Realisierung der gewünschten mechanischen Funktionen in mechatronischen Systemen bei, auch wenn das Wandlerprinzip keine direkte Wandlung elektrischer Energien in mechanische Energie ermöglicht. Entsprechend der Definitionen aus Kap. 2 wird zunächst elektrische Energie dazu genutzt, das aktorische Fluid im sogenannten generatorischen des Aktors bereitzustellen.
Alexander Czechowicz
Kapitel 9. Dehnstoffaktoren
Zusammenfassung
In diesem Kapitel werden Dehnstoffaktoren vorgestellt, die über elektrische Heizelemente eine thermisch induzierte Zustandsänderung erfahren und hierdurch einen Stellweg bzw. eine Stellkraft erzeugen. Dehnstoffaktoren, auch bekannt als Expansions- oder Wachselemente, nutzen unterschiedliche Ausdehnungseffekte des temperatursensitiven Materials, weswegen sie zu den stoffmechanischen Aktoren zugeordnet werden können.
Alexander Czechowicz
Kapitel 10. Piezoelektrische Aktoren
Zusammenfassung
Piezoelektrische Aktoren gehören zu der Gruppe stoffmechanischer Wandler. Der Piezoelektrische Effekt beschreibt die Wandlung einer mechanischen Verformung in eine elektrische Energie. Dieser Effekt ist reversibel, daher kann ein piezoelektrisches Material bei Beaufschlagung mit einem elektrischen Feld die eingesetzte elektrische Energie in mechanische Energie wandeln.
Alexander Czechowicz
Kapitel 11. Formgedächtnisaktoren
Zusammenfassung
Die kontinuierliche Fortentwicklung mechatronischer Systeme setzt gleichzeitig eine konsequente Miniaturisierung mechanischer, elektrischer und informationstechnischer Komponenten voraus. Daher haben sich in den letzten Jahren Aktoren auf Basis des Formgedächtniseffektes in beachtlichen industriellen Serien durchgesetzt. Besonders die Kombination der Miniaturisierung bei gleichzeitig hoher mechanischer Leistung, integrierter Funktionalität sowie vergleichsweise einem wirtschaftlich hohem Einsparpotential werden in Automobilkomponenten, Haushaltsgeräten oder feinoptischen Systemen eingesetzt.
Alexander Czechowicz
Kapitel 12. Neuartige Aktoren
Zusammenfassung
Dieses Kapitel fasst in kurzen Übersichten weitere Wandlerprinzipien auf Basis neuartiger stoffmechanischer Wandler zusammen. Diese Wandler zeigen ein hohes zukünftiges Anwendungspotential, das zurzeit in der Forschung für Applikationen erschlossen wird. Erste Serienanwendungen untermauern die zukünftige Bedeutung dieser Aktoren.
Alexander Czechowicz
Kapitel 13. Resistive Sensoren
Zusammenfassung
Die in diesem Kapitel betrachteten resistiven Sensoren nutzen als Wandlereffekt eine Änderung des elektrischen Widerstandes als Reaktion auf äußere mechanische, magnetische, optische und thermische Stimulanzen. Einfachste resistive Sensoren auf Basis mechanischer Kontakte bzw. Widerstände von Kontaktbahnen, sowie Effekte der Widerstandsänderung aufgrund der Verformung des resistiven Materials erfassen direkt mechanische Eingangsgrößen.
Alexander Czechowicz
Kapitel 14. Kapazitive Sensoren
Zusammenfassung
Kapazitive Sensoren werden in mechatronischen Systemen zur Detektion mechanischer Eingangsgrößen wie diskreter Positionen (Grenzwert- bzw. Näherungsschalter), mechanischer Lasten bzw. Drücke und mechanischer Beschleunigungen angewendet.
Alexander Czechowicz
Kapitel 15. Elektromagnetische Sensoren
Zusammenfassung
Elektromagnetische Wandler in Sensoren werden zumeist zur Detektion mechanischer Größen über Änderungen im elektromagnetischen Kreis genutzt. Da elektromagnetische Felder berührungslos übertragen werden, zeichnen sich diese Sensoren durch eine hohe Robustheit gegenüber Umgebungsbedingungen aus, da sie ohne bewegliche Sensorkomponenten genutzt werden. Darüber hinaus zeichnen sie sich durch besonders hohe Robustheit gegenüber Verschmutzungen (z. B. durch Öle oder nicht elektrisch leitfähige Partikel) aus.
Alexander Czechowicz
Kapitel 16. Magnetfeldsensoren
Zusammenfassung
In diesem Kapitel werden Wandlerprinzipien vorgestellt, die eine Wandlung einer magnetischen Eingangsgröße, sei sie permanentmagnetisch oder elektromagnetisch erzeugt, in eine elektrische Ausgangsgröße vollführen. Eine mechanische Kopplung oder Modulation des Magnetfeldes kann über eine Auswertungslogik in einer nachfolgenden Informationsverarbeitung in einem mechatronischen System erfolgen. Die ausgewählten Wandlerprinzipien lassen sich nicht den bislang vorgestellten Wandlerkategorien unmittelbar zuordnen, weswegen sie hier gesammelt kurz vorgestellt werden.
Alexander Czechowicz
Kapitel 17. Fotoelektrische Sensoren
Zusammenfassung
Fotoelektrische Sensoren bestehen zumeist aus der Kombination eines Lichtsenders (Emitter), einer optischen Strecke und einem optisch-elektrischem Wandler (Empfänger). Im Folgenden werden Fotodioden als fotoelektrische Wandler vorgestellt. Dabei handelt es sich um Dioden, die elektrische Signale in Abhängigkeit der einfallenden Lichtenergie ausgeben. Aktive Fotoelemente, die ein elektrisches Signal aus Lichtenergie generieren, zeigen einen vergleichbaren Grundaufbau.
Alexander Czechowicz
Kapitel 18. Aktive monolithische Sensoren
Zusammenfassung
Wandler, die ein elektrisches Signal in Abhängigkeit einer externen nicht-elektrischen Stimulation generieren, werden in die Gruppe der aktiven Sensoren eingeordnet. Darunter kann beispielsweise ein induktiv arbeitender Wandler verstanden werden, der aus einer Bewegung eines Permanentmagneten eine elektrische Spannung induziert. In diesem Kapitel wird der Fokus auf aktive monolithische Wandler bzw. Sensoren gelegt, die nicht in einzelne bewegliche Komponenten geteilt werden.
Alexander Czechowicz
Kapitel 19. Modellierungsbeispiele mechatronischer Aktor- und Sensorsysteme
Zusammenfassung
Die Auslegung von Aktor- und Sensorsystemen für mechatronische Systeme setzt neben dem prinzipiellen Verständnis der Wandlerkomponenten auch die Einschätzung dessen Zusammenspiels mit weiteren Aktorbestandteilen, z. B. Umformern, voraus. Im folgenden Kapitel wird die Modellbildung ausgewählter Beispiele von Aktor- und Sensoranwendungen diskutiert.
Alexander Czechowicz
Backmatter
Metadaten
Titel
Aktoren und Sensoren für mechatronische Systeme
verfasst von
Alexander Czechowicz
Copyright-Jahr
2025
Electronic ISBN
978-3-658-45414-2
Print ISBN
978-3-658-45413-5
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-45414-2

    Marktübersichten

    Die im Laufe eines Jahres in der „adhäsion“ veröffentlichten Marktübersichten helfen Anwendern verschiedenster Branchen, sich einen gezielten Überblick über Lieferantenangebote zu verschaffen.