01.04.2019 | Aktuell
Aktuell
Erschienen in: Wasser und Abfall | Ausgabe 4/2019
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Bundesweit sind etwa zehn Prozent der Flussauen in einem guten oder sehr guten ökologischen Zustand und damit als intakt zu werten. Für die naturnahe Entwicklung von Auen entlang der Bundeswasserstraßen ruft das Bundesumweltministerium ein neues Förderprogramm ins Leben. Damit soll ein Biotopverbund von nationaler Bedeutung entwickelt werden, ein "Blaues Band" durch Deutschland. Fluss, Ufer und Aue sollen damit wieder miteinander vernetzt werden. Das "Förderprogramm Auen" richtet sich in erster Linie an Naturschutz- und Umweltverbände sowie Landkreise und Kommunen. Das Bundesumweltministerium stellt dafür bereits im laufenden Haushalt 2019 vier Millionen Euro zur Verfügung. Fachlich betreut wird das Förderprogramm Auen durch das Bundesamt für Naturschutz. Zur Wiederherstellung intakter Flusslandschaften können beispielsweise Auengewässer und Feuchtgrünland angelegt oder renaturiert, nicht mehr benötigte Dämme und Entwässerungseinrichtungen entfernt sowie der für die Maßnahmenumsetzung notwendige Grunderwerb oder Ausgleichzahlungen gefördert werden. Eingebettet ist das Förderprogramm Auen in das Bundesprogramm "Blaues Band Deutschland", das vom Bundeskabinett im Februar 2017 verabschiedet worden war. Ziel der gemeinsamen Initiative des Bundesumweltministeriums und Bundesverkehrsministeriums ist es, Deutschlands Wasserstraßen wieder naturnäher werden zu lassen. Informationen zur Förderrichtlinie Auen, zur Einreichung von Projektskizzen und zur Antragstellung finden Sie beim BfN: www.bfn.de/blauesband.html
© Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur
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