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1995 | Buch

Alice im Quantenland

verfasst von: Robert Gilmore

Verlag: Vieweg+Teubner Verlag

Buchreihe : Facetten

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Kapitel 1. Ins Quantenland
Zusammenfassung
Alice hatte Langeweile. Alle ihre Freundinnen waren im Urlaub oder bei Verwandten auf Besuch, und es regnete, weshalb sie verloren zu Hause vor dem Fernseher saß. Bis jetzt hatte sie an diesem Nachmittag die fünfte Folge einer Esperanto-Einführung, ein Programm über Gartenbau und eine parteipolitische Sendung gesehen. Alice war es wirklich langweilig. Ihr Blick fiel auf ein Buch, das neben ihrem Stuhl auf dem Boden lag. Es war „Alice im Wunderland“, das sie gelesen und dann hingeworfen hatte.
Robert Gilmore
Kapitel 2. Die Heisenberg-Bank
Zusammenfassung
Als Alice durch das Portal trat, fand sie sich in einer großen Säulenhalle mit Marmorwänden wieder. Es sah aus wie in anderen Banken, die sie schon kannte, nur eben viel übertriebener. An der Wand gegenüber war ein Bankschalter neben dem anderen, und der riesige Saal war mit mobilen Seilabschrankungen aufgeteilt, damit sich die Kunden in Schlangen anstellen konnten. Außer den Kassierern hinter den Schaltern und einem Wachposten am Portal gab es niemanden zu sehen.
Robert Gilmore
Kapitel 3. Das Institut des Mechanikers
Zusammenfassung
Alice nahm das Gebäude vor ihr näher in Augenschein. Es war ein unscheinbarer, einfacher Backsteinbau und schon ziemlich heruntergekommen. Ihr Blick fiel auf eine Tafel, die es als das„Institut des Mechanikers“ auswies. An die Tür daneben hatte jemand einen Zettel mit der Aufschrift: „Bitte eintreten, ohne anzuklopfen“ genagelt. Alice fand die Tür unverschlossen, und so ging sie hinein.
Robert Gilmore
Kapitel 4. Die Kopenhagener Schule
Zusammenfassung
Alice ging in den Wald und wanderte unter Bäumen, bis sie zu einer Wegegabelung kam. An der Kreuzung war zwar ein Wegweiser, aber der schien nicht hilfreich. Auf dem Pfeil nach rechts stand A, auf dem nach links B und sonst nichts. „Dies ist der nutzloseste Wegweiser, der mir je begegnet ist“, schimpfte Alice erbittert. Sie blickte umher, um auf irgendwelche Hinweise zu stoßen, wohin die Wege führten. Ein wenig war sie schon erschrocken, als da plötzlich Schrödingers Katze vor ihr auf einem Baum saß.
Robert Gilmore
Kapitel 5. Die Fermi-Bose-Akademie
Zusammenfassung
Alice trottete mit dem Quantenmechaniker den Weg entlang, der sie von der Schule wegführte, immer breiter wurde und allmählich in eine gut befestigte Straße überging.
Robert Gilmore
Kapitel 6. Virtuelle Realität
Zusammenfassung
Der Quantenmechaniker begleitete Alice die Straße hinunter und dann durch ein schmiedeeisernes Tor in einen hübschen Park. Schöne Beete mit Blumenarrengements säumten den Weg, den die beiden in der warmen Sommerluft entlangschlenderten. Am Himmel strahlte die Sonne und verströmte ihr Licht auf eine idyllische Landschaft. Neben dem Weg flatterten farbige Schmetterlinge von einer hellen Blüte zur nächsten; ein kleiner Bach plätscherte in seinem Bett mit runden Kieselsteinen ins Tal, wobei das Wasser hie und da über einen Wasserfall en miniature sprudelte. Alice hielt alles für sehr hübsch und blickte voll Entzücken umher, da sah sie eine Gestalt auf sich zukommen.
Robert Gilmore
Kapitel 7. Atome im Vakuum
Zusammenfassung
Alice marschierte mit dem Zustandsagenten am Ufer des Nichts und schaute über die schimmernde, zarte Oberfläche, die wegen der Aktivitäten der virtuellen Teilchen, die unbemerkt entstanden und vergingen, ständig in Wallung war.
Robert Gilmore
Kapitel 8. Burg Rutherford
Zusammenfassung
Alice stand da und starrte zu den dunklen Höhen von Burg Rutherford hinauf, die sich vor ihr auftürmte. „Woher kommt das nun wieder?“ fragte sie ihren Begleiter. „Wie sind wir von der atomaren Potentialmulde hierher gekommen?“
Robert Gilmore
Kapitel 9. Die Teilchen-MASSkerade
Zusammenfassung
Die Einladung in der Hand, stieg Alice die breiten Steintreppen hinauf, die zu einer hohen, blankpolierten Tür führten. Sie konnte sich nicht daran erinnern, wie sie hierher gekommen war, doch sie erinnerte sich, eine Einladung erhalten zu haben. „Das ist wohl der rechte Ort für die MASSkerade, was das auch immer sein mag“, machte sie sich Mut. „Ich scheine immer irgendwo zu landen, wo man mich haben will.“
Robert Gilmore
Kapitel 10. Pholksphest der Experimentalphysik
Zusammenfassung
Die Dunkelheit um Alice lichtete sich allmählich. Die Schatten lösten sich von ihren Augen, die ohne Übergang von einem Chaos heller Lichter und Farben geblendet wurden. Zugleich wurden ihre Ohren von einem aggresiven Durcheinander von Geräuschen und Klängen bestürmt. Sie blickte sich um und fand sich inmitten einer fröhlichen und kunterbunten Schar. Es schienen alle möglichen Leute in allen erdenklichen Trachten gekommen zu sein. Einige trugen weiße Mäntel, wie man sich Wissenschaftler im Laboratorium vorstellt, andere waren lässig, wieder andere förmlich angezogen. Bekleidungen aus allen Ländern der Welt und aus allen Zeiten der Vergangenheit gab es zu sehen.
Robert Gilmore
Backmatter
Metadaten
Titel
Alice im Quantenland
verfasst von
Robert Gilmore
Copyright-Jahr
1995
Verlag
Vieweg+Teubner Verlag
Electronic ISBN
978-3-322-85009-6
Print ISBN
978-3-322-85010-2
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-85009-6