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2020 | OriginalPaper | Buchkapitel

1. Alternative Entscheidungen, Entscheidungsfolgen und Entscheidungsbewertungen

verfasst von : Hans-Bernd Schäfer, Claus Ott

Erschienen in: Lehrbuch der ökonomischen Analyse des Zivilrechts

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Zusammenfassung

In der Arbeit des Gesetzgebers, der öffentlichen Verwaltung und der Gerichte spielen Entscheidungen eine wichtige Rolle. Entscheidungen sind Wahlen zwischen verschiedenen Handlungsmöglichkeiten. Um zu einer Entscheidung zu gelangen, benötigt man eine Entscheidungsregel bzw. ein Entscheidungsverfahren. Mehrheitsentscheidungen in Parlamenten oder Volksabstimmungen sind ebenso Entscheidungsverfahren wie das logisch deduktive Subsumtionsmodell der Gesetzesanwendung durch den Richter, wie Sitten und Gebräuche – etwa die Sitte, nach der das älteste Mitglied die erste Sitzung des Deutschen Bundestages leitet – oder das Losverfahren, mit dem in der griechischen Antike öffentliche Ämter aus den Reihen der Bürger besetzt wurden.

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Fußnoten
1
Diese Trennung heben besonders auch Koch/Rüßmann hervor. Bei der Rechtsfortbildung müssten einerseits die angestrebten Ziele ausgewiesen und andererseits der empirisch analytische Zusammenhang dargelegt werden, der zwischen der vorgeschlagenen Rechtsfortbildung und dem angestrebten Ziel steht; Koch/Rüßmann (1982), Juristische Begründungslehre. S. 262. Siehe auch Rüßmann (1990) Möglichkeit und Grenzen der Gesetzesbindung. In: Behrends/Dießelhorst/Dreier (Hrsg) Rechtsdogmatik und praktische Vernunft, Symposium zum 80. Geburtstag von Franz Weizsäcker. Göttingen, S. 35–56.
 
2
Giddens A (1995) Politics, Sociology and Social Theory: Encounters with Classical and Contemporary Social Thought. Stanford University Press. Stegmüller W (1978) Hauptströmungen der Gegenwartsphilosophie, eine kritische Einführung. Bd. 1.
 
3
Vgl. Sen AK (1981) Poverty and Famines: an essay on entitlement and deprivation. Clarendon Press Oxford.
 
4
Lombroso (1890) Der Verbrecher. Bd. 1. (1894) Bd. 2. Zur Ehre von Lombroso muss gesagt werden, dass er die Redlichkeit besaß, seinen Irrtum zu erkennen und öffentlich zu korrigieren.
 
5
Im ersten Beispiel wurde eine zwar zutreffende aber irrelevante Gesetzeshypothese verwendet, wonach Männer, die Antibabypillen nehmen, nicht schwanger werden. Vgl. Woodward J (2009) „Scientific Explanation“. In: Stanford Encyclopedia of Philosophy. http://​plato.​stanford.​edu/​entries/​scientific-explanation/​. Im zweiten Fall wird eine hinreichende mit einer notwendigen Bedingung verwechselt. Nahrungsmittelknappheit (food availability deficit) war, wie Amartya Sen gezeigt hat, nur in seltenen Fällen Ursache für die Entstehung von Hungersnöten in den letzten 200 Jahren. Die Hypothese ist unvollständig und müsste lauten: Hungersnöte entstehen stets dann, wenn die reale Kaufkraft vieler Menschen niedriger wird als die Mindestausgaben für Nahrungsmittel. Vgl. Sen AK (1981) Poverty and Famines. a. a. O.
 
6
Dieser Betrag ergibt sich durch die Summe der Kosten der durchschnittlichen Urlaubsunterbringung sowie des Durchschnittsverdienstes eines Urlaubers multipliziert mit der Anzahl der verdorbenen Urlaubstage.
 
Metadaten
Titel
Alternative Entscheidungen, Entscheidungsfolgen und Entscheidungsbewertungen
verfasst von
Hans-Bernd Schäfer
Claus Ott
Copyright-Jahr
2020
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-46257-7_1