2016 | OriginalPaper | Buchkapitel
Alterssoziologie hat Zukunft
verfasst von : Jörg Peter, Dipl.-Soziologe
Erschienen in: Handbuch Sozialwissenschaftliche Berufsfelder
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Das Th ema „Alter(n)“ hat Konjunktur. Es ist für viele das Zukunft sthema. Im Jahr 2011 betrug der Anteil an Seniorinnen und Senioren, Menschen die 65 Jahre oder älter sind, an der Gesamtbevölkerung 20,6% und ist somit umfänglicher als der Anteil der heranwachsenden Menschen unter 20 Jahren mit einem Anteil von 18,2% (vgl. Datenreport 2013, S. 16). Gleichzeitig beläuft sich die durchschnittliche Lebenserwartung für Mädchen auf 82,7 Jahre und bei Jungen auf 77,7 Jahre (Datenreport 2013, S. 21). Die objektiven Lebensbedingungen und die Selbstbewertung der Menschen im Alter haben sich dramatisch verändert. Sowohl der selbständig, ja sogar der sich zivilgesellschaft lich engagierende als auch der fürsorglich abhängige hilfe- bzw. pflegebedürft ige Anteil alter Menschen hat sich erhöht (Datenreport 2013, S. 31, S. 354). Da der Untersuchungsgegenstand der Gerontologie somit für jeden sichtbar expandiert, konnte sich auch die Alterssoziologie seit den 1960er Jahren differenziert entwickeln. Die beruflichen Handlungsmöglichkeiten für Soziologinnen und Soziologen nehmen kontinuierlich zu.