2005 | OriginalPaper | Buchkapitel
Analyse von (halb)offenen Textantworten
Erschienen in: Datenmanagement mit SPSS
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
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Das Gemeinsame von offenen und halboffenen Antworten ist, dass Studienteilnehmer die jeweils gestellte Aufgabe bzw. Frage in Form von frei formulierten Textangaben beantworten. Offene Antworten stammen z.B. aus Aufgaben zur freien Beschreibung, Gestaltung, Deutung oder Assoziation, z.B. „Beschreiben Sie Ihren typischen Warenkorb in einem typischen Einkaufsmonat“. Halboffene Antworten gehören meist zu Fakten- oder Wissensfragen, die mit einer oder mehreren (vorgegebenen) Antworten gelöst werden, z.B. „Welches Medikament nehmen Sie üblicherweise ein?“. Ein erster Unterschied ist, dass bei halboffenen Antworten zum Zeitpunkt der Erhebung die Frage meist so präzise ist, dass eine relativ eingeschränkte Antwortvariation auftritt. Ein zweiter Unterschied rührt daher, dass durch die leitende Frage die Antwort- und damit auch Textvariation bei halboffenen Antworten geringer und somit leichter auszuwerten ist. Eine fundamentale Gemeinsamkeit von offenen und halboffenen Antworten ist, dass sie in Form von syntaktisch und semantisch unregelmaßigen Strings in einer Maximallä nge von 255 Zeichen pro Variable vorliegen, wie auch, dass sie dennoch mittels SPSS ausgewertet werden können und zwar auch, wenn diese länger als 255 Zeichen sind.