Die Umsetzung der Zukunftsvision „All Electric Society“ stellt eine Herausforderung und Umorientierung in nahezu allen Bereichen der Energieumwandlung, des -transports, der -speicherung und des -verbrauches dar. Für das vorliegende Energieversorgungskonzept der Schule am Windberg im Zusammenhang, mit einem umliegenden Wohngebiet im Zwickauer Stadtteil Marienthal, ist die Umgestaltung eines bestehenden konventionellen Nahwärmenetzes in ein Thermisches Smart Grid unter Einsatz von Sektorenkopplung, regenerativen Energiequellen und dem bidirektionalen Versand von Energiepaketen vorgesehen. Ein wichtiges Element zur Realisierung ist das Wirkprinzip der Wärmepumpe. Der hier beschriebene Praxisfall zeigt Wege auf, um das dieser Technik innewohnende Potential weiter auszuschöpfen. Hierbei wurde die Kombination mit einer PV-Anlage samt elektrischem Speicher und die Versorgung der Schule mit Heiz- und Kühlenergie in einem mathematischen Modell simuliert. Die Ergebnisse bieten die Möglichkeit einer simulationsgestützten Planung zur Auslegung der Gebäudetechnik in einem thermisch-elektrischen Verbundsystem.
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