2017 | OriginalPaper | Buchkapitel
Angriff und Verteidigung: Interaktionsmuster in der Erneuerbare-Energien-Politik zwischen Deutschland und der EU
verfasst von : Severin Fischer
Erschienen in: Die Energiewende und Europa
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Mit der Einführung des Stromeinspeisegesetzes im Jahr 1990, seiner Novelle im Jahr 1995 und dem 100.000-Dächer-Solarstromprogramm im Jahr 1999 gehörte Deutschland weltweit zu den Pionieren einer dezidierten Erneuerbare-Energien-Politik (vgl. Radkau 2011; Jänicke 2011). Die bis heute wichtigste Reform wurde jedoch im Jahr 2000 mit der Einführung des „Gesetzes für den Vorrang Erneuerbarer Energien“ (kurz: EEG) im Zuge des Programms zur „ökologischen Modernisierung für Arbeit und Umwelt“ durch die rot-grüne Bundesregierung unter Gerhard Schröder geschaffen. Das EEG ging in erster Linie auf eine fraktionsübergreifende Initiative einzelner Bundestagsabgeordneter zurück, die mit Unterstützung des BMU eine Gesetzesvorlage erarbeitet hatten (Hirschl 2008: 147).