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18.08.2017 | Anlageberatung | Nachricht | Online-Artikel

Dekabank hat eigenen Robo Advisor gestartet

verfasst von: Barbara Bocks

1:30 Min. Lesedauer

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Die Dekabank hat mit "Bevestor" eine digitale Geldanlage-Plattform auf den Markt gebracht. Worin sich dieses Angebot von einigen anderen Robo Advisors unterscheidet.

Robo-Advisor-Lösungen gibt es mittlerweile einige auf dem deutschen Markt, etwa von Fintech-Unternehmen wie "Scalable Capital" und "Vaamo" bis hin zu Robo Advisors wie "Quirion" von der Quirin Bank. Die Sparkassen legen jetzt mit "Bevestor" nach. Der Robo Advisor soll laut Medienberichten im ersten Quartal 2018 als White-Label-Produkt für die Sparkassen zunächst in einer Pilotphase mit ausgewählten Häusern getestet werden. Eine flächendeckende Bereitstellung sei ab dem dritten Quartal 2018 geplant. Zu den näheren Plänen wollte sich die Dekabank auf Nachfrage von Springer Professional zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht äußern. "Bevestor selbst strebt keine aktive Kundenansprache und -gewinnung an, sondern sieht sich als Lösungsanbieter für die Sparkassen und deren Kunden", teilte Olaf Heinrich, Leiter Digitales Multikanalmanagement der Dekabank, am 9. August gegenüber "Fonds professionell Online" mit.

Das Team von Bevestor, eine hundertprozentige Tochter der Dekabank Deutsche Girozentrale, entwickelt nach eigenen Angaben Lösungen, die Privatanlegern "eine einfache und transparente Möglichkeit der digitalen Vermögensanlage und -verwaltung" bieten sollen. Der Robo Advisor tritt dabei als Finanzanlagenvermittler nach Paragraph 34f Absatz 1 Seite 1 der deutschen Gewerbeordnung auf. Die Dekabank ist nicht nur Muttergesellschaft des Unternehmens, sondern auch juristischer Depotführer für die durch Bevestor vermittelten Depots. Darüber hinaus ist sie auch als Finanzportfolioverwalter im Rahmen des von "Bevestor" vermittelten Anlageschutzes zuständig. Dieser wird nach Unternehmensangaben von der Deka Investment geführt.

Viele Robo-Advisor-Lösungen tummeln sich im deutschen Markt

Konkurrenz für Bevestor gibt es einige, sowohl von Fintech- als auch von Bankenseite. Als einer der größten Robo Advisor in Deutschland gilt unter Branchenexperten das Münchener Fintech "Scalable Capital". Es investiert ausschließlich in passive ETFs und bildet damit laut eigenen Angaben bis zu 8.500 Einzelwerte aus rund 90 Ländern ab. Auch die Comdirect, Direktbanktochter der Commerzbank, bietet seit Mai diesen Jahres mit Cominvest ein digitales Anlage-Tool für ihre Kunden unter anderem in Fonds und ETFs an. Auch die Hamburger Sparkasse (Haspa) plant derzeit über eine Kooperation mit Investify einen Robo Advisor.

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