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17.03.2016 | Anlageberatung | Schwerpunkt | Online-Artikel

Was Banken bei der privaten Finanzplanung leisten

verfasst von: Eva-Susanne Krah

2:30 Min. Lesedauer

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Werde ich Millionär oder nicht? Diese ketzerische Frage stellt der Springer-Autor Günter Schmidt aus der Perspektive der privaten Anleger. Welche Rolle Geldhäuser und Finanzdienstleister in der Beratung spielen.

Die eigene finanzielle Zukunft zu planen, auch Financial Planning genannt, wird für private Anleger immer bedeutsamer seit klar ist, dass staatliche Vorsorgeinstrumente bei den meisten für ein finanzielles Auskommen im Alter nicht mehr ausreichen werden. Damit Sparer ihre persönliche Finanzplanung strategisch richtig angehen, können Banken mit entsprechenden Beratungsansätzen unterstützen. Welche Geschäftsmodelle dahinter stehen und wie ein optimaler Beratungsprozess aufsetzt, erläutert der Springer-Autor Günther Schmidt in der Neuauflage seines Buchs "Persönliche Finanzplanung" (Seite 1-29).

Banken als Berater und Problemlöser

Er verweist darin zum Beispiel auf klassische Geldinstitute und Finanzdienstleister als Berater und Problemlöser bei der Geldanlage oder Altersvorsorge ihrer Kunden. Sie beschäftigten sich nicht nur mit der Erbringung von finanziellen Dienstleistungen, sondern auch mit der gezielten Beratung von Privat- und Geschäftskunden, erklärt der Autor. Weiterhin spielen auch andere Finanzintermediäre wie Leasing-, Kapitalbeteiligungs-, Beratungs- und Kreditkartenunternehmen im Kontext des Financial Planning eine Rolle.

Empfehlung der Redaktion

2016 | Buch

Persönliche Finanzplanung

Modelle und Methoden des Financial Planning

Dieses Buch wendet sich an Leser, die ihre persönliche Finanzplanung selbst durchführen möchten oder ihre Kunden auf diesem Gebiet beraten wollen. Es führt in die grundlegenden Modelle und Methoden der persönlichen Finanzplanung ein und zeigt ihre

Laut Schmidt folgen sie dabei bestimmten Geschäftsmodellen und agieren in einem Markt, in dem Lösungen für finanzwirtschaftliche Probleme angeboten und nachgefragt werden. Dazu gehören typischerweise 

  • die Abwicklung des Zahlungsverkehrs,
  • die Kreditvergabe,
  • die Kapitalanlage,
  • der Abschluss von Versicherungen und
  • die Vermögensentwicklung.

Durch das Vermitteln grundlegender Informationen, die Bank- oder Finanzdienstleistungsspezialisten mit ihrem Wissen für den Kunden anreichern und als veredelte Information an ihn weiterreichen, nehmen sie eine zentrale Rolle im mehrstufigen Finanzplanungsprozess der Anleger ein.

Je nutzensteigernder der Informations- und Wissensgehalt des Produkts, desto größer ist die Wertschöpfung des Prozesses der Finanzdienstleistung",  

stellt Schmidt fest. Diese persönliche Finanzplanung mit dem Kunden sollte aus seiner Sicht aus kontinuierlichen, interaktiven Beratungsphasen bestehen. Dazu gehören neben der Liquiditäts- und Vorsorgeplanung sowie der Vermögensentwicklung unter steuerlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen des Kunden auch Restriktionen. Beispielsweise Risiko, Rentabilität, Liquidität, das verfügbare Kapital sowie die Steuerbelastung und die Dauer einer Anlage. Ein Finanzplan setzt sich dementsprechend auch aus der Beschreibung des Ist-Zustands, der Konzeption des Soll-Zustands und der einzuleitenden Maßnahmen für den Kunden zusammen. 

Interaktion mit dem Kundenbetreuer

Das Wissen über die eigenen Geldangelegenheiten, das der Kunde durch den Austausch mit Finanzinstituten im Beratungsprozess erwirbt, wird ihm entweder durch den Kundenbetreuer oder verschiedene Spezialisten mit Unterstützung eines Teams vermittelt. Das Vorgehen im Beratungsprozess, wie ihn Schmidt beschreibt, bietet Banken die Möglichkeit, strukturiert und gegliedert in Phasen wie beispielsweise Auftragsklärung, Datenerfassung, Analyse, Konzeption, Strategiegespräch und Umsetzung alle finanziellen Bereiche des Mandanten und seines Umfelds zu berücksichtigen. "Vor allem aber muss sie die "Bedürfnisse und Ziele des Kunden abbilden und vernetzen" können, lautet Schmidts Credo für einen optimalen Beratungsprozess.

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