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15.08.2024 | Anlageberatung | Infografik | Online-Artikel

Nur jeder Dritte ist offen für KI bei Finanzfragen

verfasst von: Angelika Breinich-Schilly

2 Min. Lesedauer

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In Teilen der Bevölkerung klaffen große Lücken beim Finanzwissen, belegen Studien. Daher benötigen viele Menschen finanzielle Beratung. Allerdings möchte nur gut ein Drittel, dass hierbei Künstliche Intelligenz (KI) zum Einsatz kommt, zeigen aktuelle Zahlen. 

Obwohl deutsche Verbraucher beim Thema Geld besonders häufig Beratung benötigen, da es an finanziellem Know-how fehlt, kommen für viele Menschen KI-gestützte Beratungsangebote zu Themen wie Geldanlage, Kredit oder Altersvorsorge nicht infrage. Zu diesem Ergebnis kommt das Teambank-Liquiditätsbarometer, für das im Februar 2024 rund 3.100 Personen im Alter zwischen 18 und 79 Jahren online befragt wurden. 

Junge und Gutverdiener besonders KI-affin

Allerdings gilt die Abneigung gegenüber der Technologie nicht in allen Kundengruppen: Unter den Besserverdienenden mit einem Haushaltsnettoeinkommen von mehr als 4.000 Euro im Monat liegt die Akzeptanz für eine von intelligenten Tools untersützten Finanzberatung bei 53 Prozent. Bei Menschen, die weniger als 2.000 Euro monatlich verdienen verringert sich der Anteil der Befürworter auf nur noch 30 Prozent. 

Auch unter der jüngeren Kohorte zwischen 18 und 49 Jahren steht fast die Hälfte einer KI-Finanzberatung positiv gegenüber. Das gilt hingegen nur für ein Viertel der Menschen im Alter zwischen 50 und 79 Jahren. Auch Männer stehen intelligenten Tolls bei Finanzfragen mit 42 Prozent offener gegenüber als Frauen (30 Prozent).

Angst vor Intransparenz und mangelndes Vertrauen

Die Skeptiker fürchten dabei vor allem, dass Entscheidungen womöglich nicht immer transparent und nachvollziehbar sind (86 Prozent). Viele vertrauen zudem Menschen mehr als Maschinen oder gehen davon aus, dass ihre Fragen nicht ausreichend beantwortet werden (jeweils 82 Prozent). "60 Prozent lehnen die Nutzung der Technologie sogar grundsätzlich ab, weil sie den Verlust von Arbeitsplätzen befürchten", führen die Studienautoren aus.

Wer sich eine Finanzberatung auf KI-Basis vorstellen kann, schätzt vor allem die die Verfügbarkeit rund um die Uhr (81 Prozent). Drei Viertel gehen zudem davon aus, objektiver und unabhängiger beraten zu werden. Weitere 71 Prozent fühlen sich durch KI weniger zu Handlungen und Zusagen gedrängt. Gut zwei Drittel (67 Prozent) halten es sogar für möglich, dass die Technologie dem Menschen überlegen ist.

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