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2000 | Buch

Anreizstrukturen bei deutschen Kreditgenossenschaftsbanken: eine agencytheoretische Untersuchung

verfasst von: Willi Müller

Verlag: Centaurus Verlag & Media

Buchreihe : Trierer Schriften zur Wirtschaftstheorie und Wirtschaftspolitik

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
1. Einleitung
Zusammenfassung
Die Kreditgenossenschaften in der Bundesrepublik Deutschland besitzen mit 13,4 Millionen Mitgliedern die weltweit breitgestreuteste Eigentümerstruktur einer Unternehmensgruppe.1 Der Marktanteil der Kreditgenossenschaften konnte von 1950 bis 1987 von 12% auf 17% gesteigert werden.2 Im gleichen Zeitraum sank der Marktanteil der drei großen Privatbanken von etwa 19% auf knapp neun Prozent. Die Bundesbank würdigte diese Entwicklung in ihrer Berichterstattung und hob die überlegene Entwicklung des Genossenschaftssektors bereits Anfang der siebziger Jahre hervor.3 Bis einschließlich der achtziger Jahre wiesen die Kreditgenossenschaften damit die größte Wachstumsdynamik der verschiedenen Bankengruppen auf.4
Willi Müller
2. Erklärung der Entstehung und Entwicklung von Kreditgenossenschaften
Zusammenfassung
Eine Betrachtung der Entstehung und Entwicklung der Kreditgenossenschaften in der Bundesrepublik ist untrennbar mit der Genossenschaftsidee von Hermann Schulze-Delitzsch (1803 –1883) und Friedrich Wilhelm Raiffeisen (1818 –1888) verbunden.19 Der historische Rückblick, die Gründungsmotivation und die Organisationsmerkmale sowie die dynamische Anpassung der Kreditgenossenschaften an die veränderten wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse im Zeitablauf bereiten auf die spätere Analyse vor. Gleichzeitig wird hierdurch der notwendige Hintergrund für das Verständnis der Kontroll- und Einwirkungsmöglichkeiten der Mitglieder geschaffen, um die zu identifizierenden Anreizstrukturen und deren Wandel zu analysieren. Hieraus lassen sich dann auch Aussagen über die Praktikabilität des Gesamtkonzeptes ableiten.
Willi Müller
3. Agency — Probleme: Der theoretische Hintergrund
Zusammenfassung
Die vorangehende Beschreibung der Entwicklung der Kreditgenossenschaften und des Verbundes berücksichtigt implizit die Anreize und Informationen der verschiedenen Beteiligten. Mit Hilfe der nun folgenden Darstellung der allgemeinen Agency — Theorie werden die Voraussetzungen für die anschließende Anwendung dieser Theorie auf die Situation der Kreditgenossenschaften geschaffen.
Willi Müller
4. Anwendung agencytheoretischer Konzepte auf das Kontraktdesign von Kreditgenossenschaften
Zusammenfassung
Mit Hilfe des Grundmodells der Prinzipal — Agent — Theorie werden nun die verschiedenen Beziehungen einer Primärgenossenschaft verdeutlicht.
Willi Müller
5. Schlußbemerkung
Zusammenfassung
Die vorliegende Analyse der Anreizstrukturen von Kreditgenossenschaften untersuchte die Umsetzungsmöglichkeiten diverser Motive der Mitglieder im Rahmen einer Beteiligung an einer Kreditgenossenschaft im Vergleich zu alternativen Beteili-gungsmöglichkeiten. Dabei wurden die der Kreditgenossenschaft eigenen Beteili-gungscharakteristika sowohl aus historischer als auch aus aktueller Perspektive dargestellt. Durch die Einordnung der verschiedenen Kontraktarten (Gründungssituation, Generalversammlung, Vertreterversammlung) im zeitlichen Ablauf wurde eine differenzierte Analyse ermöglicht.
Willi Müller
6. Literaturverzeichnis
Willi Müller
7. Anhang
Willi Müller
Backmatter
Metadaten
Titel
Anreizstrukturen bei deutschen Kreditgenossenschaftsbanken: eine agencytheoretische Untersuchung
verfasst von
Willi Müller
Copyright-Jahr
2000
Verlag
Centaurus Verlag & Media
Electronic ISBN
978-3-658-14538-5
Print ISBN
978-3-658-14537-8
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-14538-5