Maserati hat sein erstes elektrifiziertes Modell vorgestellt. Der Antriebsstrang der Sportlimousine Maserati Ghibli Hybrid kombiniert einen Vierzylinder-Ottomotor mit einem Mildhybridsystem.
Maserati Ghibli Hybrid
Maserati
Äußerlich erkennbar ist der Maserati Ghibli Hybrid an blauen Akzenten, das betrifft unter anderem die seitlichen Kiemen, die Bremssättel oder das Dreizack-Logo im neu gestalteten Kühlergrill. Am Heck wurden die Leuchten überarbeitet, deren bumerang-ähnliche Lichtsignatur an den 3200 GT erinnert. Im Interieur finden sich blaue Ziernähte, das neue Infotainmentsystem MIA (Maserati Intelligent Assistant) sowie eine Spracherkennung von Tencent, mit dem Funktionen wie Klimatisierung, Fahrzeugeinstellungen und Navigation gesteuert werden können.
Der elektrifizierte Antriebsstrang des neuen Maserati Ghibli Hybrid kombiniert einen 2,0-l-Vierzylinder-Ottomotor mit einem 48-Volt-Mildhybridsystem. Die Systemleistung beträgt 243 Kilowatt (330 PS), das maximale Drehmoment liegt bei 450 Newtonmetern. Die Kraftübertragung übernimmt weiterhin die Achtgang-Automatik von ZF.
Maserati Ghibli Hybrid mit E-Verdichter
Das 48-Volt-System von Maserati besteht aus einem Riemen-Starter-Generator, der im Heck platzierten Hochvoltbatterie, einem E-Verdichter und einem DC/DC-Wandler. Der RSG fungiert als Lichtmaschine und ermöglicht die Rekuperation. Der elektrische Verdichter arbeitet im unteren Drehzahlbereich mit dem klassischen Turbolader des Multi-Air-Motors zusammen, so beschleunigt der Ghibli Hybrid in 5,7 Sekunden auf 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 255 km/h. Produziert wird der Maserati Ghibli Hybrid ab Herbst 2020 im Maserati Werk in Grugliasco bei Turin.