1983 | OriginalPaper | Buchkapitel
Arbeitslosigkeit als sozialpolitisches Problem
verfasst von : Thomas Kutsch, Günter Wiswede
Erschienen in: Arbeitszeitverkürzung — Ein Weg zur Vollbeschäftigung?
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Enthalten in: Professional Book Archive
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Seitdem Arbeitslosigkeit zu einem chronischen ökonomischen und sozialen Problem unserer Tage geworden ist, häufen sich Vorschläge, in denen Strategien, Programme und Neuorientierungen offeriert werden, die geeignet sein sollen, das Auftreten von Arbeitslosigkeit entweder zu verhindern bzw. zu beseitigen, oder sie zumindest auf ein erträglicheres Maß zu reduzieren, vielleicht auch, die Arbeit „gerechter“ zu verteilen. Diese erscheinen unterschiedlich abgesichert bzw. erfolgversprechend. Voraussetzung für die konsequente Realisierung von solchen Konzepten, Programmen und Strategien ist in jedem Falle die genaue Kenntnis der empirischen Bedingungen, unter denen Arbeitslosigkeit auftritt, bzw. welche Folgeerscheinungen von Arbeitslosigkeit darstellen. Hierbei sind insbesondere die strukturellen Defizite zu sehen, welche heutzutage wesentliche Auslösefaktoren von Arbeitslosigkeit sind, wie auch die psychischen und sozialen Belastungen, die als Folge von Arbeitslosigkeit auftreten und ein schwerwiegendes Konfliktpotential ausmachen.1