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2019 | OriginalPaper | Buchkapitel

12. Arbeitswerte, Rollenverständnisse und Karriereorientierungen von Juristen im Wandel

Impulse für die Karriereentwicklung in Expertenorganisationen

verfasst von : Peter Kels, Pius Breu

Erschienen in: Experten führen

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Der Beitrag beleuchtet die Arbeitswerte und Karriereorientierungen von Experten und Expertinnen am Gegenstand einer Interviewstudie mit Juristinnen und Juristen der Bundesverwaltung. Die Ergebnisse der Studie deuten darauf hin, dass die klassischen Aufstiegsmöglichkeiten der öffentlichen Verwaltung heute nur noch für eine kleine Gruppe an juristischen Verwaltungsexperten und -expertinnen einen starken Anreiz bietet und daher alternative Entwicklungsperspektiven und Anreize erarbeitet werden müssen.

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Fußnoten
1
Als Gesprächsvorbereitung und auch für die Interviewinterpretation wurde ein von jedem Befragten vorab ausgefüllter kurzbiografischer Fragebogen hinzugezogen. Der kurzbiografische Fragebogen enthält Angaben zum Bildungshintergrund der Person (Schulbildung, erlernter Beruf, Studium, sonstige formale Bildungsabschlüsse, Teilnahme an betrieblicher Weiterbildung), zu den Stationen beruflicher Entwicklung (Tätigkeiten, Arbeitgeber-, Abteilungs- oder Stellenwechsel, Karriereschritte innerhalb der Bundesverwaltung), zur jetzigen Aufgabenstellung (und ihren Tätigkeitsanforderungen) wie auch zur aktuellen Lebenssituation (Partnerschaft, familiäre Situation, Freizeitaktivitäten).
 
2
Die Arbeitszufriedenheit stellt ein subjektives Bewertungsergebnis der individuellen Arbeitssituation bezüglich unterschiedlicher Faktoren wie beispielsweise Arbeitsinhalt, Entwicklungsperspektiven und Zusammenarbeit/Klima dar. Die Mitarbeiter der Bundesverwaltung können sich dazu regelmäßig mittels Personalbefragung äußern. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse dienen dazu, die Arbeitssituation in der Bundesverwaltung weiter zu verbessern.
 
3
Vgl. Eidgenössisches Personalamt (2016).
 
4
Der aus der Arbeits- und Organisationspsychologie stammende Begriff „resignative Arbeitszufriedenheit“ bezeichnet eine häufig beobachtete Tendenz von Arbeitnehmern, die Unzufriedenheit mit ihrer Arbeitssituation dadurch in eine zufriedene Haltung umzuwandeln, dass sie ihr Anspruchsniveau senken, sich also mit dem fehlenden Befriedigungspotenzial ihrer Arbeitssituation abfinden (vgl. hierzu Büssing et al. 2005).
 
Literatur
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Metadaten
Titel
Arbeitswerte, Rollenverständnisse und Karriereorientierungen von Juristen im Wandel
verfasst von
Peter Kels
Pius Breu
Copyright-Jahr
2019
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-23028-9_12