Das achte Kapitel widmet sich der Arbeitszeit als grundlegende Anreizwährung der heutigen Zeit. Freizeit wird dabei als äußerst wichtige Errungenschaft gesehen, die so weit reicht, dass das übermäßige Erbringen von zusätzlichen Wochen- und Überstunden nicht dem Idealbild eines Arbeitslebens entspricht. Die untersuchten zukünftigen Fach- und Führungskräfte wünschen sich klare Regeln im Umgang mit Arbeitszeit und Überstunden. Ebenso steht der Wunsch nach Arbeitszeitflexibilisierung im Vordergrund, der ebenso ein Ausdruck eines selbstbestimmten Lebensgefühls ist. Das achte Kapitel endet mit einem Exkurs, in dem Möglichkeiten und Grenzen einer Vertrauensarbeitszeit verdeutlicht werden. Vertrauensarbeitszeit besitzt eine motivationssteigernde Wirkung. Dennoch beinhaltet dieses Arbeitszeitmodell wesentliche Herausforderungen, die den Erfolg des Modells bestimmen. Hierzu gehört die Fähigkeit, sich selbst im Rahmen eines Selbstmanagements organisieren zu können. Der Mitarbeiter muss zudem für dieses Arbeitszeitmodell geeignet sein. Er oder sie muss die entsprechenden Qualifikationen und Erfahrungen aufweisen, die es schließlich rechtfertigen, in diese Vertrauensbasis zu investieren. Zudem kann dieses Arbeitszeitmodell einen erhöhten Führungs- und Koordinationsaufwand aufweisen. Vertrauensarbeitszeit verlangt klare Tätigkeitsziele und gegebenenfalls Zielvereinbarungen. Die Problematik besteht darin, wenn Mitarbeiter und Führungskraft unterschiedliche Vorstellungen über die Zielerreichung und -bewertung besitzen. Die Untersuchungsergebnisse werden in einer Mind-Map zusammengeführt.
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