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2015 | OriginalPaper | Buchkapitel

12. Aspekte des Breitbandausbaus und der Erhöhung der Internetübertragungsgeschwindigkeiten

verfasst von : Ing. Mag. Alfred Ruzicka

Erschienen in: Aktuelle Herausforderungen in der Wirtschaftsförderung

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Die erste Frage die sich im Zusammenhang mit Breitband stellt, ist die Frage der Definition von Breitband. Dieser Begriff hat sich im Laufe der Jahre immer wieder verändert. So wurden die ersten Internetzugänge noch über Einwahlverbindungen mit der Verrechnung über die Dauer der Verbindung realisiert und erst die „always on connections“ mit der Verrechnung über die Menge an verbrauchtem Datenvolumen brachten die Möglichkeit ständig online zu sein. Kurz darauf führte die weitere rasche technische Entwicklung in Verbindung mit dem Wettbewerb dazu, dass flat rate Tarife mit hohen Datenvolumina angeboten wurden. Im Festnetz gab es sogar überwiegend keine Beschränkungen des Datenvolumens mehr, die Anbieter unterschieden sich preislich überwiegend nach den angebotenen Down- und Upload Geschwindigkeiten. Da nur wenige Nutzer auch Daten fabrizierten und ins „Netz“ stellten, wurde Breitband über die Downloadgeschwindigkeit definiert. Die österreichische Regulierungsbehörde definiert im Einklang mit den Definitionen der Europäischen Union einen Internet-Festnetzanschluss als Breitbandanschluss, wenn er über eine Downloadrate von mehr als 144 kBit/s verfügt. Die Internationale Fernmeldeunion (ITU) definiert einen Dienst oder ein System als breitbandig, wenn die Datenübertragungsrate über 2048 kBit/s (entspricht der Primärmultiplexrate im ISDN) hinausgeht.

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Fußnoten
1
Die Primärmultiplexrate (Primary-Rate) ist jene erste Hierarchiestufe, die Anfang der 70er Jahre geschaffen wurde, um 64-kbit/s-Sprachkanäle effizient übertragen zu können. Nach der Umwandlung der analogen Sprachsignale in 64-kbit/s-Ströme werden diese in Bündeln aus 30 Nutzkanälen und zwei Overhead-Kanälen zu einem Primärmultiplexkanal zusammengefasst. Dies resultiert in einer Gesamtübertragungsrate von 2,048 Mbit/s – der Primärmultiplexdatenrate. Systeme mit Datenraten, die unter der Primärmultiplexrate liegen, werden als Schmalbandübertragung (Narrowband-Systems) bezeichnet.
 
2
Vgl. http://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/?uri=URISERV:si0016. Zugriff: 9. Juli 2015.
 
Literatur
Metadaten
Titel
Aspekte des Breitbandausbaus und der Erhöhung der Internetübertragungsgeschwindigkeiten
verfasst von
Ing. Mag. Alfred Ruzicka
Copyright-Jahr
2015
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-08960-3_12