Auch kleinste Flexibilitäten im Haushalt haben ein großes Potenzial

Die Energiewende erfordert flexible Stromnetze, insbesondere auf der Verteilnetzebene. David Riemenschneider und Peter Lux von E.ON diskutieren im Interview die aktuellen Herausforderungen und zukünftigen Anforderungen an die Stromnetze. Sie betonen die Notwendigkeit von Flexibilität, um die Erzeugung aus erneuerbaren Energien effizient zu nutzen und Netzkapazitäten optimal auszuschöpfen. E.ON investiert massiv in den Netzausbau und die Digitalisierung, um neue Verbraucher wie Elektroautos und Wärmepumpen anzuschließen. Verbraucher können von variablen Stromtarifen profitieren, die sich an der Verfügbarkeit erneuerbarer Energien orientieren. Innovative Start-ups und Partnerschaften spielen eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung und Implementierung neuer Technologien. Modellregionen und Pilotprojekte ermöglichen es, innovative Konzepte zu testen und skalierbare Lösungen zu entwickeln. Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen werden eingesetzt, um Prognosen zu verbessern und das Netzmanagement zu optimieren. Die Integration von Speichern und die Nutzung von Kleinst-Flexibilitäten in Haushalten sind weitere wichtige Themen. Die Vision von E.ON für die Stromnetze der Zukunft umfasst umfassende Digitalisierung und eine enge Schnittstelle zum Markt, um ein stabiles, flexibles und resilientes Netz zu schaffen.