Auf partizipativer Basis Planerleistungen vergeben

Der Fachbeitrag beschreibt das innovative Verfahren zur Vergabe von Planerleistungen für die Umnutzung eines Gewerbebaus der Universität Siegen. Gemeinsam mit KPMG Law wurde eine Ausschreibung entwickelt, die auf einem partizipativen Ansatz basiert und den wettbewerblichen Dialog des Vergaberechts nutzt, um Architekten, Studierende und Lehrende einzubinden. Das Verfahren umfasste eine Summer School, eine Mehrfachbeauftragung und intensive Workshops, die zu einer hohen Planungsqualität führten. Trotz der Herausforderungen im Vergaberecht, wie Geheimhaltung und fairer Wettbewerb, konnte das Projekt erfolgreich umgesetzt werden. Die Universität Siegen und KPMG Law nutzten die Flexibilität des wettbewerblichen Dialogs, um ein maßgeschneidertes Verfahren zu entwickeln, das sowohl den Anforderungen des Vergaberechts als auch den spezifischen Bedürfnissen des Projekts gerecht wurde. Das Ergebnis war eine innovative und partizipative Gestaltung, die in Architektenkreisen hohe Resonanz erzeugte und zu sehr guten Ergebnissen führte.