2014 | OriginalPaper | Buchkapitel
Aufbruch zum Neuen? Generationenwechsel in der Weiterbildung aus einer organisationspädagogischen Perspektive am Beispiel von Bildungswerken in freier Trägerschaft
verfasst von : Matthias Alke
Erschienen in: Organisation und das Neue
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Personelle Veränderungsprozesse können die bestehenden Routinen in Organisationen irritieren und die AkteurInnen vor vielfältige organisationale Herausforderungen stellen. Im Bereich der Weiterbildung lassen sich seit einiger Zeit entsprechende Phänomene beobachten, die sich unter dem Stichwort Generationenwechsel formieren. Im Vordergrund stehen dabei personelle Veränderungsprozesse des leitenden und hauptamtlich-pädagogischen Personals in Weiterbildungseinrichtungen, die sich u.a. aus der Konstitution der Erwachsenenbildung in den 1970er Jahren bis zu Beginn der 1980er Jahre erklären lassen. So wie sich in diesem Kontinuum eine pluralistische Institutionenlandschaft mit entsprechenden Ressourcen für Personal herausgebildet hat, so vollzieht sich derzeit ein umfassender Wechsel in der Personalstruktur der Weiterbildung. Insofern rekurriert der vorliegende Generationenwechsel auf einen historisch-gesellschaftlichen Generationenbegriff, denn im Mittelpunkt steht das Ausscheiden einer Alterskohorte, die als „Generationenlagerung“ betrachten werden kann, mit der die ungefähre gleichzeitige Geburt im selben historisch-sozialen Lebenszusammenhang gemeint ist (vgl. Mannheim 1964, S. 542).