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1995 | OriginalPaper | Buchkapitel

Aufgabenstellung und theoretischer Bezugsrahmen

verfasst von : Uwe Manschwetus

Erschienen in: Regionalmarketing

Verlag: Deutscher Universitätsverlag

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Die Situation in bezug auf das Regionalmarketing ist paradox; denn Faszination und Fehlerhaftigkeit reichen sich gleichermaßen die Hand (vgl. Helbrecht 1994, S. 201). Die Faszination leitet sich aus der Tatsache ab, daß ein eigentlich für betriebswirtschaftliche Problemlagen entwickelter Ansatz, auf regionalwirtschaftliche Aufgabenstellungen übertragen, hier zu einem komplexen Steuerungsmodell für die lokale Ebene wird. Die Fehlerhaftigkeit resultiert in erster Linie aus einer oberflächlichen Adaption betriebswirtschaftlicher Terminologie. Diesem Spannungs-verhältnis wird in der vorliegenden Arbeit Rechnung getragen. Die Aufgabenstellung besteht in dem Transfer zentraler Erkenntnisse, Methoden und Techniken des Marketing auf den regionalen Kontext Auf diese Weise kristallisieren sich Konturen einer Theorie des Regionalmarketing heraus. Neben diesem eher analytischen Part ist die Arbeit aber auch stark durch eine konzeptionelle Komponente geprägt, denn es sollen konkrete Hinweise zur Entwicklung von regionalen Marketingkonzeptio-nen vermittelt werden. Die vorliegende Ausarbeitung ist durch die Erkenntnis geprägt, daß der Marketingansatz einen wichtigen Beitrag für die Regionalentwicklung leisten kann, gleichzeitig aber seine Problemlösungskompetenz limitiert ist. Mit der Arbeit ist daher das Ziel verbunden, sowohl die Möglichkeiten als auch die Grenzen eines solchen Ansatzes zur Regionalentwicklung aufzuzeigen1.

Metadaten
Titel
Aufgabenstellung und theoretischer Bezugsrahmen
verfasst von
Uwe Manschwetus
Copyright-Jahr
1995
Verlag
Deutscher Universitätsverlag
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-83432-4_4