2018 | OriginalPaper | Buchkapitel
Aufladung von Flugmotoren
verfasst von : Matthias Stiegler
Erschienen in: Der Verbrennungsmotor - ein Antrieb mit Vergangenheit und Zukunft
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by
Im Jahre 1901 erfolgte erstmalig der Einbau eines in Deutschland entwickelten Verbrennungsmotors von Wilhelm Maybach mit 35 PS in ein Wasserflugobjekt. [1] Der anschließend geplante Jungfernflug auf einem Stausee endete jedoch schon beim Startversuch mit dem Versinken des Flugzeugs im Stauseebecken. Der erste derzeitig schriftlich belegbare Motorflug fand 1903 mittels eines 12 PS starken und ca. 81 kg schweren wassergekühlten Vierzylinder-Viertakt-Benzinmotors durch die Gebrüder Wright statt. Die folgenden Jahre der Entwicklungsgeschichte der Flugmotoren waren überwiegend durch äußerst fehleranfällige Innovationen geprägt. Erst mit Kriegsbeginn im Jahre 1914 sollte sich dies aufgrund der strategischen Bedeutung einer Lufthoheit im Kriegsgebiet grundlegend ändern. Neben der Maximierung der Tragkraft, der Dienstgipfelhöhe und der Leistung nimmt auch die Wendigkeit und Robustheit einen immer wichtiger werdenden Stellenwert ein. Dies sind auch bis heute noch neben weiteren im Laufe der Entwicklungsgeschichte erweiterten Anforderungen, wie beispielsweise Umweltschutz und Lärmpegel, die treibenden Fragen für Innovationen für Flugmotoren.