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06.06.2019 | Augmented Reality | Nachricht | Online-Artikel

Kürzere Entwicklungszeiten durch Einsatz von Augmented Reality

verfasst von: Christiane Köllner

1:30 Min. Lesedauer

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Volvo entwickelt Fahrzeuge mit Varjos XR-1-Mixed-Reality-Headset. Per Augmented-Reality-Brille können Elemente und Funktionen während der Fahrt digital ergänzt werden. 

Der schwedische Hersteller hat zusammen mit Varjo, einem finnischen Hersteller von Augmented-Reality-Headsets, einen Mixed-Reality-Ansatz zur Bewertung von Prototypen, Designs und aktiven Sicherheitssystemen entwickelt. Unterstützt wird diese Zusammenarbeit vom konzerneigenen Risikokapitalfonds Volvo Cars Tech Fund, der in Varjo investiert.

Mit dem neuen Konzept verschmelzen die reale und virtuelle Welt: Durch das Mixed-Reality-Headset konnten während der Fahrt mit einem echten Auto virtuelle Elemente und komplette Funktionen nahtlos ergänzt werden, so Volvo. Sowohl der Fahrer als auch die Fahrzeugsensoren hätten diese Erweiterungen als real wahrgenommen.

Kürzere Entwicklungszeiten und frühzeitige Fehleranalyse

Das Varjo-XR-1-Headset ermöglicht eine fotorealistische gemischte oder virtuelle Realität in hoher Auflösung. Dadurch ließen sich die automobilen Entwicklungszeiten deutlich verkürzen, da Features und Designmerkmale praktisch sofort bewertet werden können, so Volvo. Im Vergleich zum Vorgänger verfügt das XR-1-Headset über hochauflösende Kameras und ermöglicht die Darstellung von Mixed Reality. 

Vorteil ist, dass die Volvo-Entwickler und Ingenieure zukünftige Autos fahren und alle Funktionen in einer Simulationsumgebung testen können. "Statt der üblichen statischen Beurteilung neuer Produkte und Ideen können wir Konzepte sofort auf der Straße testen. Dieser Ansatz bietet ein erhebliches Potenzial zur Kosteneinsparung, indem er Prioritäten identifiziert und Engpässe im Design- und Entwicklungsprozess viel früher beseitigt", erklärt Henrik Green, Chief Technology Officer bei der Volvo Car Group.

Entwicklung von Sicherheitssystemen profitiert ebenfalls

Der XR-1 ermöglicht den Volvo-Ingenieuren auch eine einfachere Entwicklung und Bewertung aktiver Sicherheitslösungen. Die Sicherheitsexperten können in der schwedischen Forschungseinrichtung reale Autos fahren, dabei das XR-1-Headset tragen und virtuelle aktive Sicherheitssysteme testen, die über Augmented Reality in die reale Umgebung integriert werden.

Bestandteil des XR-1 ist eine hochpräzise Eyetracking-Technik. Sie zeigt, wie neue Funktionen von den Fahrern genutzt werden und ob sie in irgendeiner Weise abgelenkt werden. Damit kann Volvo neue Funktionen entwickeln, ohne zusätzliche Ablenkung zu verursachen.

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