2020 | OriginalPaper | Buchkapitel
Ausblick
verfasst von : Max Oberlander
Erschienen in: Prozessüberwachung beim Laser-Remote-Trennen
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
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Zur industriellen Etablierung des Laser-Remote-Trennens sind weitere Forschungs- und Validierungsarbeiten notwendig. Das Prozessverhalten ist insbesondere bei der Bearbeitung und thermischen Schädigung Faserverstärkter Kunststoffe hinreichend untersucht. Auch wenn die Schädigung an der Schneidkante in Form eines Grats bzw. einer Wärmeeinflusszone – auch durch die vorliegende Arbeit – weitgehend reduziert werden kann, so verhindert doch oftmals die fehlende Akzeptanz potenzieller Anwender die weitere industrielle Verbreitung, obgleich das Verfahren bei Wandstärken weniger Millimeter konkurrenzlos schnell ist. Vorbehalte existieren insbesondere hinsichtlich der thermischen Bauteilschädigung und deren Auswirkungen auf die mechanischen Eigenschaften, der Implementierung von Laserfertigungstechnik im Allgemeinen, sowie der Nutzung remotefähiger Komponenten im Speziellen, die sowohl hinsichtlich des finanziellen Einsatzes (vgl. Kapitel 8.1) als auch der technischen Beherrschbarkeit ungleich aufwendiger sind. Eine weitere Reduzierung der Entwicklungs- und Beschaffungskosten von Lasersystemtechnik in den kommenden Jahrzehnten sollte zumindest erstgenannte Einstiegsbarriere vermindern.