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2016 | OriginalPaper | Buchkapitel

2. Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt

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Zusammenfassung

Der oben beschriebene demografische Wandel wird in den kommenden Jahren und Jahrzehnten vor allem die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter direkt treffen. Für den Arbeitsmarkt werden dabei vier Aspekte eine besondere Rolle spielen: die generelle Verfügbarkeit von Arbeitskräften, deren Alter, deren Qualifikation und deren Herkunft. Eine hohe Erwerbstätigenquote bzw. eine hohe Qualifizierung der Erwerbstätigen tragen wesentlich zum Wohlstand eines Landes bei. Die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit eines Landes kann grundsätzlich auch daran festgemacht werden, wie viele Arbeitskräfte es gibt und wie qualifiziert diese sind. Es liegt auf der Hand, dass vor allem der erste Aspekt ganz entscheidend von demografischen Größen beeinflusst wird.

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Fußnoten
1
Ein kausaler Zusammenhang kann an dieser Stelle nur vermutet werden. Hingegen zeigen mehrere internationale Vergleiche keinen direkten Zusammenhang zwischen höheren Erwerbsquoten Älterer und einer höheren Arbeitslosigkeit Jüngerer.
 
2
Welcher Volkswirt interessiert sich schon für das Jahr 2030, welches für Demografen praktisch schon vor der Tür steht und kaum mehr beeinflussbar ist?
 
3
Auf den damit verbundenen gesellschaftlichen Wohlstandsverlust aufgrund sinkender Beitragszahlungen und steigender Sozialausgaben kann an dieser Stelle nicht eingegangen werden.
 
4
Die Arbeitslosigkeit betrifft mittlerweile fast nur mehr sogenannte schwer Vermittelbare und Erwerbstätige mit sehr niedriger Qualifikation.
 
5
Die bedeutendsten Herkunftsländer waren 2013 und 2014 Polen, Rumänien, Bulgarien, Türkei, Italien, Ungarn und Spanien.
 
6
Dies gilt nicht für die Kategorie der Ausländer, wo das Geburtenniveau darunter liegt.
 
7
Auch unter den im gleichen Zeitraum zugewanderten Rumänen und Bulgaren, die jüngst oft im Kontext von Armutsmigration genannt wurden, ist der Akademikeranteil mit rund 25 % relativ hoch.
 
8
Das internationale Konsortium unter der Leitung von Economix Research & Consulting (München) bestand aus dem Warwick Institute of Employment Research (Coventry GB), Cambridge Econometrics (Cambridge GB), Research Centre of Education and the Labour Market (Maastricht NL), dem Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (Stuttgart) und dem Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung e. V. (München).
 
9
Die Bevölkerungsexperten gehen somit davon aus, dass die Rekordzahlen der letzten Jahre von 300.000–400.000 bald wieder zurückgehen und sich bei unter 200.000 einpendeln werden.
 
Literatur
Zurück zum Zitat Alichniewicz J., Geis W., Nintcheu J.: Willkommenskultur – Wie Deutschland für ausländische Fachkräfte attraktiver werden kann; IW–Positionen Nr. 65, Köln 2014 Alichniewicz J., Geis W., Nintcheu J.: Willkommenskultur – Wie Deutschland für ausländische Fachkräfte attraktiver werden kann; IW–Positionen Nr. 65, Köln 2014
Zurück zum Zitat Anger C., Koppel O., Plünnecke A.: Institut der deutschen Wirtschaft Köln (Hrsg): MINT–Herbstreport 2014 Anger C., Koppel O., Plünnecke A.: Institut der deutschen Wirtschaft Köln (Hrsg): MINT–Herbstreport 2014
Zurück zum Zitat Biavaschi K., Zimmermann F.: Eastern Partnership Migrants in Germany, in: IZA Journal European Labour Studies, 2014 Biavaschi K., Zimmermann F.: Eastern Partnership Migrants in Germany, in: IZA Journal European Labour Studies, 2014
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Zurück zum Zitat Bundesinstitut für Berufsbildung: BiBB–Report, 6. Jg, Heft 18, Mai 2012 Bundesinstitut für Berufsbildung: BiBB–Report, 6. Jg, Heft 18, Mai 2012
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Zurück zum Zitat Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS): Arbeitsmarktprognose 2030, Bericht vom 29.07.2013 Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS): Arbeitsmarktprognose 2030, Bericht vom 29.07.2013
Zurück zum Zitat Bundesministerium für Bildung und Forschung (bmbf): IAB–Bildungsbericht 11/2014 Bundesministerium für Bildung und Forschung (bmbf): IAB–Bildungsbericht 11/2014
Zurück zum Zitat Europäische Kommission, Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und Integration: Bericht vom 18.09.2014 Europäische Kommission, Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und Integration: Bericht vom 18.09.2014
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Zurück zum Zitat Gathmann C., Keller N., Monscheuer O.: Zuwanderung nach Deutschland – Problem und Chance für den Arbeitsmarkt, in: Wirtschaftsdienst, 94. Jg., 2014, Heft 3 Gathmann C., Keller N., Monscheuer O.: Zuwanderung nach Deutschland – Problem und Chance für den Arbeitsmarkt, in: Wirtschaftsdienst, 94. Jg., 2014, Heft 3
Zurück zum Zitat Geis W. (2012): Der Beitrag der Zuwanderung zur Fachkräftesicherung, in: IW–Trends Nr. 2/2012, Institut der deutschen Wirtschaft Köln Geis W. (2012): Der Beitrag der Zuwanderung zur Fachkräftesicherung, in: IW–Trends Nr. 2/2012, Institut der deutschen Wirtschaft Köln
Zurück zum Zitat Geis W.: Rekordwerte auf Zeit, in: IW–Nachrichten vom 22. Mai 2014, Institut der deutschen Wirtschaft Köln Geis W.: Rekordwerte auf Zeit, in: IW–Nachrichten vom 22. Mai 2014, Institut der deutschen Wirtschaft Köln
Zurück zum Zitat Geis W., KEMENY F.: 12 gute Gründe für Zuwanderung, in: IW policy paper · 2/2014 Geis W., KEMENY F.: 12 gute Gründe für Zuwanderung, in: IW policy paper · 2/2014
Zurück zum Zitat Jahnke J. in: Deutsche Wirtschafts Nachrichten vom 17.06.2014 Jahnke J. in: Deutsche Wirtschafts Nachrichten vom 17.06.2014
Zurück zum Zitat Helmrich R., Zika G. (Hrsg.): Beruf und Qualifikation in der Zukunft, Bonn 2010 Helmrich R., Zika G. (Hrsg.): Beruf und Qualifikation in der Zukunft, Bonn 2010
Zurück zum Zitat Holland P., Paluchowski P.: Geographical labour mobility in the context of the crisis. European Employment Observatory, Juni 2013 Holland P., Paluchowski P.: Geographical labour mobility in the context of the crisis. European Employment Observatory, Juni 2013
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Zurück zum Zitat Schwentker B., Vaupel J.W.: Eine neue Kultur des Wandels. In: Aus Politik und Zeitgeschichte 10–11/2011, Bundeszentrale für politische Bildung Schwentker B., Vaupel J.W.: Eine neue Kultur des Wandels. In: Aus Politik und Zeitgeschichte 10–11/2011, Bundeszentrale für politische Bildung
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Zurück zum Zitat Straubhaar T.: Zuwanderung: aus ökonomischen und demografischen Gründen wichtig für die Zukunft, in: Wirtschaftsdienst, 94. Jg., 2014, Heft 3 Straubhaar T.: Zuwanderung: aus ökonomischen und demografischen Gründen wichtig für die Zukunft, in: Wirtschaftsdienst, 94. Jg., 2014, Heft 3
Metadaten
Titel
Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt
verfasst von
Hermann Troger
Copyright-Jahr
2016
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-10398-9_2