Die Initiative "The Autonomous" hat eine neue Arbeitsgruppe rund um die rechtlichen und sicherheitstechnischen Herausforderungen beim autonomen Fahren gegründet. Geleitet wird diese vom Softwareunternehmen Kontrol.
Die neue Arbeitsgruppe "Sicherheit und Regulierung" von "The Autonomous" wird gemeinsam mit der Anwaltskanzlei pswp vom österreichischen Deep-Tech-SaaS-Unternehmen Kontrol geleitet. Die Arbeitsgruppe sieht etwa in regionalen Unterschieden von Regulatorien eine große Herausforderung. So gebe es beispielsweise unterschiedliche Abstandsregelungen in Deutschland und Österreich, die beim Überqueren von Landesgrenzen unmittelbar relevant werden.
"Derzeit gibt es sehr unterschiedliche Regeln: fahrerzentrierte Regeln, fahrzeugorientierte Regeln, Soll-Regeln und völlig unbestimmte Regeln. Was ist der beste Weg für beide Welten, die des autonomen und die des konventionellen Fahrens? In unserer Arbeitsgruppe wollen wir diskutieren, zusammenarbeiten, voneinander lernen und Vorschläge für die Regulierungsbehörden ausarbeiten", so Dr. Benedikt Wolfers von pswp. Ende November 2022 startet die neue Arbeitsgruppe in regelmäßigen Workshops unter Leitung von Kontrol. Die Ergebnisse des Expertenteams, das auch von der Prüfallianz IAMTS unterstützt wird, werden im Anschluss in verschiedenen Whitepapern veröffentlicht.