Fahrgäste in automatisierten Fahrzeugen könnten dann per Telefon die Hilfe von speziell geschulten, menschlichen Fahrern in Anspruch nehmen. Diese sollen dann das Fahrzeug per Fernbedienung sicher übernehmen. Dabei können sie gleichzeitig mit dem Fahrgast kommunizieren.
Besonders in Fahrsituationen, die von der künstlichen Intelligenz des Fahrzeugs momentan noch nicht präzise verarbeitet werden können, soll der Teleoperationsdienst übernehmen können. Dazu gehören etwa unübersichtliche Baustellen oder extreme Wetterbedingungen, mit denen automatisierte Fahrzeuge nicht zurechtkommen.
Erster Test auf der CES
Laut "Heise-Online" werden die Netze verschiedener Telekommunikationsanbieter zu einem "Bonding" gebündelt, um eine sichere Verbindung herzustellen. Für die Fernbedienung wurde eine spezielle Software entwickelt. Phantom Auto geht davon aus, dass ihr System das Vertrauen der Öffentlichkeit in die autonome Technologie stärken und somit dessen Akzeptanz erhöhen könnte. Bei der CES präsentierte Phantom Auto einen ersten Test: Das Fahrzeug fuhr in Las Vegas, der "Backup-Fahrer" saß im mehrere hundert Kilometer weit entfernten Kalifornien.