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15.12.2016 | Automatisiertes Fahren | Nachricht | Online-Artikel

Selbstfahrender Volvo XC90 auch in San Francisco

verfasst von: Benjamin Auerbach

2 Min. Lesedauer

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Uber und Volvo weiten ihren Feldversuch mit dem autonom fahrenden Volvo XC90 auf San Francisco aus. Beide Unternehmen wollen gemeinsam die nächste Generation selbstfahrender Autos entwickeln.

Nachdem Uber und Volvo im August 2016 ihre Partnerschaft augnahmen, waren zunächst nur Testfahrzeuge in Pittsburgh unterwegs. Nun gehen beide Unternehmen den nächsten Schritt und schicken den Volvo XC90 im Golden State auf die Straße. Die Fahrzeuge verfügen über spezielle Soft- und Hardware für das autonome Fahren. Erkennbar sind die Testfahrzeuge an den auf dem Dach montierten Kontrolleinrichtungen. Obwohl die Fahrzeuge selbstständig durch die Straßen rollen, ist während der Pilotphase stets ein Uber-Techniker an Bord, der die Funktionen überwacht und bei Bedarf eingreift. Allerdings stoßen die Tests in San Francisco aktuell nicht auf behördliche Zustimmung.  Uber befindet sich im Streit mit den Behörden in San Francisco, ob die Versuche überhaupt einer behördlichen Genehmigung bedürfen. 

300 Millionen Dollar fließen in das Projekt. 

Beide Unternehmen unterstützen das gemeinsame Projekt mit 300 Millionen US-Dollar  Sie nutzen das von Volvo produzierte Basismodell  für die eigenen Strategien zum autonomen Fahren. Die in San Francisco startenden Fahrzeuge basieren auf der skalierbaren Produkt-Architektur (SPA), auf der bereits die Volvo 90er Baureihe aufbaut.

"Das Versprechen selbstfahrender Fahrgemeinschaften wird Realität", erklärt Mårten Levenstam, Vice President Product Planning bei Volvo Cars. "Volvo ist stolz, gemeinsam mit Partnern wie Uber an der Spitze der neuesten Technik in der automobilen Welt zu stehen." Die Allianz mit Uber ist dabei nur die erste Säule einer dreistufigen Strategie des schwedischen Autobauers, um Techniken zum autonomen Fahren zu entwickeln. In 2017 startet mit dem Drive Me Projekt ein großangelegter Test mit autonomen Fahrzeugen: Bis zu 100 Autos sollen dann auf den öffentlichen Straßen im schwedischen Göteborg unterwegs sein. Die gesammelten Erfahrungen fließen in die weitere Fahrzeugentwicklung ein.

Die dritte Säule beruht auf einem Joint-Venture mit Autoliv, einem der weltweit führenden Zulieferer für automobile Sicherheit. Gemeinsam werden in einem neu gegründeten Unternehmen Technologien und Assistenzsysteme zum autonomen Fahren entwickelt, die auch an dritte Parteien vertrieben werden. Das neue Unternehmen hat seinen Sitz in Göteborg und startet Anfang 2017 zunächst mit rund 200 Mitarbeitern. Ihre Zahl soll mittelfristig auf bis zu 600 Personen wachsen.

 

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