Hella hat neue 77-Gigahertz-Radarsensoren vorgestellt, die im Frühjahr in Serie gehen. Sie basieren auf einer skalierbaren Plattform und ermöglichen assistierte und automatisierte Fahrfunktionen.
Die 77-GHz-Radarsensoren von Hella bauen auf einem modularen, skalierbaren Plattformkonzept auf. Die Radartechnik ermöglicht eine 360-Grad-Wahrnehmung der Fahrzeugumgebung und soll sich durch hohe Leistungsfähigkeit und Reichweite auszeichnen. Eine kompakte Bauweise vereinfacht die Integration in die Fahrzeugkarosserie. Die Markteinführung erfolgt im Rahmen der strategischen Kooperation mit ZF, zunächst wird ein asiatischer Hersteller von Lastkraftwagen und Bussen beliefert.
"Durch unseren Plattformansatz decken wir mit unserer 77-GHz-Radarfamilie alle wesentlichen Marktanforderungen ab: von kostenoptimierten Sensoren für klassische Assistenzfunktionen, beispielsweise für volumenstarke Fahrzeugklassen und Nutzfahrzeuge, bis hin zu leistungsstarken Varianten, die notwendig sind für höhere Entwicklungsstufen des autonomen Fahrens, etwa für das automatisierte Parken oder für den Autobahnpiloten", sagt Frank Petznick, Mitglied der Geschäftsleitung Elektronik bei Hella. Die Radarsensoren werden im Elektronikwerk in Hamm gefertigt, später auch in China und in den USA.