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07.09.2009 | Automobil + Motoren | Nachricht | Online-Artikel

Siemens beteiligt sich am Harz.EE-mobility-Projekt

verfasst von: Caterina Schröder

2 Min. Lesedauer

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Gestern, 7. September 2009, fiel auf einer Auftaktveranstaltung in Halberstadt im Harz der offizielle Startschuss des Projektes "Harz.ErneuerbareEnergien-mobility". Ziel ist es zu erforschen, wie sich regionale Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen mit den Bedürfnissen der Benutzer von Elektrofahrzeugen in Einklang bringen lassen. Zudem sollen im Rahmen des Projektes Elektroautos, beispielsweise von Lieferdiensten oder Carsharing-Modellen, ins Stromnetz im Harz eingebunden werden. Siemens entwickelt dazu Energiemanagementsysteme, die viele kleine Energieeinheiten automatisch verwalten können. Dabei geht es um Ladestationen und die Vernetzung von Systemkomponenten sowie deren standardisierte Einbindung in das intelligente Stromnetz.

Neben dem Edison-Projekt in Dänemark und dem Autostrom-Projekt von RWE ist das Harz.EE-mobility-Projekt nun ein weiteres Projekt, an dem sich Siemens Energy gemeinsam mit dem Siemens-Forschungszentrum Corporate Technology als Technologiepartner für Energiemanagement und den Aufbau einer Ladeinfrastruktur für Elektroautos beteiligt. Hinter dem Projekt steht ein Konsortium, das sich aus Hochschulen, Forschungsinstituten und Unternehmen zusammensetzt. Dazu gehören die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg (Projektkoordinator), die Hochschule Harz, das Institut für Solare Energieversorgungstechnik (ISET) Kassel, die Deutsche Bahn, das Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF Magdeburg, Vodafone, Siemens, E.ON Avacon, die Halberstadtwerke sowie die Stadtwerke Blankenburg, Quedlinburg und Wernigerode und die Regenerativ Kraftwerke Harz, Krebs & Aulich in Derenburg sowie in.power in Mainz. Zudem wird das Projekt mit einem Volumen von zwölf Millionen Euro bis 2011 vom Bundesumweltministerium gefördert.

Siemens bringt in das Harz.EE-mobility-Projekt seine Expertise auf dem Gebiet intelligenter Stromversorgungsnetze, den "Smart Grids", ein. Elektrofahrzeuge können in einem Smart Grid zur Ausbalancierung des schwankenden Angebots erneuerbarer Energien im Stromnetz genutzt werden, indem sie nicht nur geladen werden, wenn zuviel Strom zur Verfügung steht, sondern bei Bedarf auch elektrische Energie ins Netz speisen. Darüber hinaus erarbeitet Siemens ein Energiemanagementsystem, mit dem Fahrer von Elektrofahrzeugen die zu fahrende Strecke - abhängig vom Ladezustand der Batterie - an die Position und Energieverfügbarkeit der Ladestationen anpassen kann. Das System muss dabei die im Netz vorhandene regenerativ erzeugte Energie mit der Netzinfrastruktur und dem Strombedarf der Elektroautos abstimmen und bestmöglich einsetzen. Zudem hilft das Energiemanagementsystem bei der Einbindung der Elektroautos in das Stromnetz und liefert die Anschlussinfrastruktur für Elektrofahrzeugflotten, Parkhäuser und -plätze.

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