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18.08.2015 | Automobil + Motoren | Nachricht | Online-Artikel

Ford Mustang mit Beifahrer-Knie-Airbag im Handschuhfach

verfasst von: Christiane Brünglinghaus

1:30 Min. Lesedauer

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Im Ford Mustang ist der Beifahrer-Knie-Airbag im Verschlussdeckel des Handschuhfachs integriert - und nicht wie üblich im Armaturenträger. Zudem besteht der neue Knie-Airbag im Gegensatz zu herkömmlichen Airbags aus speziellem Kunststoff.

Im neuen Ford Mustang ist der Knie-Airbag für den Beifahrer nicht im Armaturenträger, sondern im Handschuhfach untergebracht ist - genauer: im Verschlussdeckel des Handschuhfachs. Dadurch soll ein hohes Maß an Beinfreiheit gewährt bleiben.

Daneben kommt für den Airbag selbst anstelle eines herkömmlichen Textilgewebes eine speziell geformte Kunststoff-Konstruktion zu Einsatz, die sich platzsparend im Handschuhfachdeckel unterbringen lässt, erklärt Ford. Im Falle einer Kollision werde der Airbag in nur 20 Millisekunden von einem kleinen Gasgenerator zur vollen Größe aufgeblasen. Der im neuen Mustang verbaute Beifahrer-Knie-Airbag ist im zusammengefalteten Zustand 46 Zentimeter lang und 28 Zentimeter breit. Damit sei er deutlich kleiner als ein konventioneller Knie-Airbag und biete dennoch einen vergleichbaren Schutz, so Ford.

Kunststoff-Technologie für weitere Anwendungen im Fahrzeuginnenraum

"Dies ist eine ganz neue Art von Airbag. Bei seiner Entwicklung haben wir hunderte von Prototypen getestet. Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen", sagte Sean West, Restraints Manager, Ford Motor Company. "Mit dieser Konstruktion konnten wir die Funktionen von zwei separaten Bauteilen in einem einzigen Teil kombinieren, um Platz und Gewicht zu sparen. Zudem konnten wir den Armaturenträger freier gestalten, wodurch mehr Raum für den Beifahrer geschaffen werden konnte. West weiter: "Unser Knie-Airbag im Handschuhfach eröffnet ungeahnte Möglichkeiten für Airbags aus Kunststoff-Spritzguss, viele weitere Konstruktionen sollen folgen".

Die gewichtsparende Konstruktion soll bei Ford nun als Grundlage für die Entwicklung von weiteren patentierbaren Anwendungen dienen. Ford will künftige Verwendungen der Kunststoff-Technologie testen, die anstelle von textilen Geweben auch in weiteren Bereichen des Fahrzeuginnenraums zu Einsatz kommen soll.

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Quelle:
Automobilelektronik

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