Ford und DowAska arbeiten künftig zusammen. Die Partner wollen die Entwicklung von Kohlefaser-Verbundwerkstoffen für künftige Ford-Baureihen beschleunigen. Das Ziel: Kommt der Werkstoff in der Großserien-Produktion zum Einsatz, lassen sich die Entwicklungskosten senken.
Ford und DowAksa, amerikanischer Anbieter von Kohlefaser-Werkstoffen, kooperieren darüber hinaus auch bei der Entwicklung von energieeffizienten Recyclingverfahren zur Wiedergewinnung der wertvollen Rohstoffe, die für den Einsatz von Werkstoffen auf Kohlefaser-Basis notwendig sind.
Mit der Kooperation werden Ford und DowAska zugleich Mitglieder des neu gegründeten "Institute for Advanced Composites Manufacturing Innovation", das von der US-Regierung ins Leben gerufen wurde. Das Institut ist Teil eines größeren Netzwerks für Fertigungsinnovationen und wird durch das US-Energieministerium unterstützt.
DowAksa ist ein Joint-Venture der US-amerikanischen Dow Chemical Company und dem in der Türkei ansässigen Unternehmen Aksa Akrilik Kimya Sanayii AS.
Ford und Dow Chemical kooperieren bereits seit 2012, um kostengünstige Kohlefaser-Verbundwerkstoffe zu entwickeln. Ebenfalls im Jahr 2012 hat das europäische Ford- Forschungszentrum in Aachen mit der Erforschung neuer Produktionsprozesse rund um verringerte Zykluszeiten beim Einsatz von Kohlefaser-Komponenten begonnen.