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21.07.2009 | Automobil + Motoren | Nachricht | Online-Artikel

Mazda überarbeitet den RX-8

verfasst von: Ruben Danisch

2 Min. Lesedauer

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Sechs Jahre nach seinem Debüt erhält der Mazda RX-8 jetzt eine umfassende Modellüberarbeitung. Die Änderungen betreffen das Außen- und Innenraumdesign, Modifikationen am Antrieb und Fahrwerk sowie neue Ausstattungsmerkmale. Seine Deutschlandpremiere feiert der neue Mazda RX-8 im September 2009 auf der IAA in Frankfurt.

Angetrieben wird der RX-8 weiterhin vom Zweischeiben-Kreiskolbenmotor "Renesis" mit 2 x 654 cm3 Kammervolumen. Der wassergekühlte Motor mit einer maximalen Leistung von 170 Kilowatt bei 8.200 1/min erhielt zur bedarfsgerechteren Ölversorgung anstelle mechanischer Ölpumpen ein System mit elektromagnetisch angetriebenen Pumpen sowie eine optimierte Ölwanne. Der Wankel soll dank verbesserter Schmierung noch befreiter hochdrehen - bis maximal 9.000 1/min. Zum ersten Mal setzt Mazda einen zusätzlichen Klopfsensor zur Verbrennungskontrolle ein. Dadurch wird die Klopfneigung effektiver unterdrückt und durch eine optimale Anpassung des Zündkennfeldes die Effizienz verbessert.

Die Motorkraft gelangt über ein neues Sechsganggetriebe an die um jetzt 30 Prozent verwindungssteifere Kardanwelle. Ursprünglich für die dritte Generation des Mazda MX-5 entwickelt, wurde das Getriebe zur Kombination mit dem Kreiskolbenmotor überarbeitet und insgesamt in allen sechs Gängen deutlich kürzer übersetzt als bisher. In der Praxis sollen sich die Modifikationen durch verbesserte Beschleunigungs- und Durchzugswerte sowie geschmeidigere Schaltvorgänge über alle sechs Vorwärtsgänge bemerkbar machen. Die Beschleunigung aus dem Stand auf 100 km/h absolviert das viersitzige Coupé nach Werksangaben in 6,4 Sekunden, während die Höchstgeschwindigkeit bei 234 km/h liegt.

Die Modifikationen am Antriebsstrang hat Mazda durch Verbesserungen am Fahrwerk ergänzt. Als Basis der Evolution des RX-8 mit Front-Mittelmotor und Heckantrieb dienen zusätzliche Karosserieversteifungen, veränderte Lenker- und Fahrwerkseinstellungen sowie eine optimierte Fahrwerksgeometrie. Serienmäßig kommen Bilstein-Stoßdämpfer zum Einsatz. Für hohe Steifigkeit an der Vorderachse sorgt eine neue, trapezförmige Domstrebe. Zusammen mit weiteren Verstärkungen gelang es den Mazda Ingenieuren, die Verwindungs- und Biegesteifigkeit der RX-8-Karosserie um 5,4 Prozent beziehungsweise 8,7 Prozent zu steigern. Ein modifizierter vorderer Hilfsrahmen, der darüber hinaus mit festigkeitsverbesserndem Urethanschaum gefüllt ist, soll ein natürlicheres und direkteres Lenkgefühl vermitteln. Ein insgesamt stabileres Handling sei dank neu gestalteter hinterer Fahrwerksgeometrie erreicht worden.

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