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10.12.2012 | Automobil + Motoren | Nachricht | Online-Artikel

Denso entwickelt Hochleistungskondensator für Thermosysteme

verfasst von: Andreas Burkert

2 Min. Lesedauer

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Global Inner-fin Condenser (GIC), so nennt Denso seinen neu entwickelten Hochleistungskondensator. Laut Hersteller soll der GIC (Bild) effizienter sein als die Vorgängermodelle. Obschon er 30 Prozent kleiner ist.

Zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit haben sich die Ingenieure bei der Entwicklung des GIC insbesondere auf eine höhere Wärmeableitung konzentriert, die von der Bauart der Komponenten wie Rohren und Rippen beeinflusst wird. Um die Ableitung der Kühlmittelwärme über die Rohre effizienter zu gestalten, wurde die Größe der Innenrippen reduziert und deren Dichte in jedem Rohr maximiert. Die Wärmeübertragungsfläche wurde hierdurch um 20 Prozent vergrößert.

Trotz der schlanken Bauweise konnte die Kapazität des Innenrippenrohres im Vergleich zu konventionellen Modellen um 25 Prozent erhöht werden, wodurch noch mehr Kühlmittel durch das Rohr strömen kann, ohne dabei mehr Energie zu verbrauchen. Diese Bauweise eröffnet der Einführung neuer, umweltfreundlicherer Kältemittel wesentlich mehr Möglichkeiten. Außerdem wurde die Anzahl der Lüftungsschlitze in den Kühllamellen um 30 Prozent pro Flächeneinheit erhöht, ohne dass die Größe der Kühllamellen verändert wurde. Derzeit ist der GIC für den Toyota Corolla erhältlich, der im Mai in Japan auf den Markt kam.

Noch dünnere Kühler möglich

Mit dem Wissen gelang es Denso, einen im Vergleich zu seinen Vorgängermodellen um 40 Prozent kleineren und leichteren Kühler zu entwickeln. Dieser bietet nicht nur eine höhere Effizienz bei der Wärmeableitung, sondern kann zusätzlich mit einer ökologischen Komponente aufwarten: Der Wassertank besteht aus einem pflanzlichen Harz, das Denso bereits seit 2009 für den Serieneinsatz herstellt, und macht den Kühler somit umweltverträglicher als konventionelle Modelle. Die effizientere Wärmeableitung resultiert aus der Weiterentwicklung der Kühlrippen und Rohre: In Zusammenarbeit mit einem Werkstoffhersteller wurde an dünneren und festeren Materialien geforscht.

Laut Denso sind dies die dünnsten Kühlrippen ihrer Art weltweit. Zudem wurde auch Anzahl der Lüftungsschlitze auf der Oberfläche der Kühlrippen um 30 Prozent pro Flächeneinheit erhöht. Die Designänderung ermöglichte eine um zehn Prozent bessere Wärmeableitung als bei Densos Standardkühlern. Obwohl der neue Kühler lediglich mm stark ist, bringt er dieselbe Gesamtleistung wie ein herkömmliches Modell mit einer Stärke von 27 mm. Neben dem neuen 16-mm-Kühler, der im Lexus GS eingebaut ist, arbeitet das Unternehmen an einem 27-mm-Modell, das dünner als das konventionelle 36-mm-Modell ist, und an einem 11,5-mm-Modell als Alternative zu herkömmlichen 16-mm-Typen.

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