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08.04.2021 | Automobilproduktion | Nachricht | Online-Artikel

Fraunhofer IPT beschleunigt Brennstoffzellen-Fertigung

verfasst von: Patrick Schäfer

1 Min. Lesedauer

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Die Produktion von Brennstoffzellen ist bislang noch aufwendig und langsam. Das Fraunhofer IPT will die Fertigung mit einer durchgängigen Produktionsanlage deutlich beschleunigen.

Das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie (IPT) hat eine durchgängige Pilotlinie im Forschungsumfeld entwickelt, in der Brennstoffzellen-Komponenten vor Ort gefertigt und zu einem fertigen Produkt zusammengefügt werden. Bislang ist die Produktion zu aufwendig, da die Komponeten an verschiedenen Orten gefertigt und anschließend zusammengesetzt werden.

"Wir brauchen durchgängige Fertigungslinien, die im Sekundentakt Komponenten auswerfen und verarbeiten können", sagt Dr.-Ing. Christoph Baum, Geschäftsführer des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnologie IPT in Aachen. Die Pilotlinie soll während der Hannover Messe Digital Edition im April vorgestellt werden.

Brennstoffzellen von der Rolle

Im Projekt CoBIP (Kontinuierliche Rolle-zu-Rolle Fertigung von Bipolarplatten für Brennstoffzellen) geht es vorrangig um die Produktion von Brennstoffzellen-Stacks, die aus mehreren Hundert eng aufeinandergestapelten, 100 μm dicken Bipolarplatten bestehen. Dabei sollen die Bipolarplatten quasi in einem Folienstrang von der Rolle verarbeitet werden, alle Prozessschritte vom Rohling über das Umformen, das Bedampfen und das Reinigen bis zum Fügen mit dem Laser werden in einer Linie durchlaufen und erst am Ende werden die Bipolarplatten vom Strang abgeschnitten. 

Die neu entwickelte Produktionslinie arbeitet mit sogenannten Pick-and-Place-Automaten. Diese speziellen Greifwerkzeuge reichen alle Komponenten und die Bipolarplatten in einem fließenden Prozess weiter. Die automatisierte Massenproduktion von Brennstoffzellen soll kostengünstiger sein als bisherige Methoden und der Brennstoffzellen-Mobilität zum Durchbruch verhelfen. 

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