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08.08.2022 | Automobilwirtschaft | Nachricht | Online-Artikel

Schlechtere Geschäftslage der Automobilindustrie im Juli

verfasst von: Patrick Schäfer

1 Min. Lesedauer

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Weniger Aufträge, eine gedrosselte Produktion sowie Sorgen um das China-Geschäft: Die jüngste Ifo-Umfrage zeigt, dass sich die Lage der deutschen Autohersteller im Juli leicht verschlechtert hat.

Die Geschäftslage der deutschen Autohersteller hat sich laut Ifo-Institut im Juli verschlechtert. Der Wert fiel auf 20,5 Punkte (22,4 im Juni). "Die Möglichkeiten der Pkw-Hersteller steigende Materialkosten an den Verbraucher weiterzugeben, scheinen eine Grenze erreicht zu haben", sagt Oliver Falck, Leiter des Ifo-Zentrums für Industrieökonomik und neue Technologien. Demnach fielen die Preiserwartungen auf 38,6 Punkte (73,1 im Juni). Die pessimistischen Geschäftserwartungen zeigen sich in einem Index von minus 6,5, der im Juni noch bei plus 10,1 Punkten lag.

Auch der Auftragsbestand der Autobauer hat abgenommen. Hier sank der Wert im Vergleich zum Vormonat auf minus 29,0 Punkte (plus 8,2 im Juni). Zudem wurde die Produktion zurückgefahren (0,2 Punkte statt 15,4 im Juni). "Sorgen um eine mögliche Gasverknappung und die weiterhin pandemiegeschwächte chinesische Wirtschaft als wichtiger Auslandsmarkt beeinträchtigen die künftigen Geschäfte der Autobauer", erläutert Falck. Auch die Zulieferer blicken negativ in die Zukunft: "Die Zulieferer wären von möglichen Gasrationierungen stark getroffen, insbesondere bei energieintensiven Vorprodukten für die Hersteller", sagt Falck. Der Produktions-Indikator fiel dort auf minus 14,9 Punkte, nach minus 6,8 im Juni. Die Preiserwartungen der Zulieferer blieben moderat bei 62,8 Punkten (64,9 im Juni).

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