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30.11.2020 | Automobilwirtschaft | Nachricht | Online-Artikel

Corona-Krise verstärkt Druck auf die Zuliefererindustrie

verfasst von: Patrick Schäfer

1 Min. Lesedauer

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Die Abwärtsspirale der Automobilzulieferer wird durch die Corona-Krise weiter verstärkt. Die Unternehmen müssten Restrukturierung und strategische Neuausrichtung ausbalancieren, so eine Analyse von Roland Berger.

Die Transformation der Automobilindustrie macht den Automobilzulieferern zu schaffen. Kostenintensive Trends wie Digitalisierung, Elektromobilität und automatisiertes Fahren setzen die Gewinnmargen unter Druck. Die Abwärtsspirale wird durch die Corona-Krise noch verstärkt, das zeigen die Ergebnisse der "Global Automotive Supplier Study 2020“, die Roland Berger in Zusammenarbeit mit der US- Investmentbank Lazard erstellt hat.

Die Umsätze brechen demnach in diesem Jahr im Vergleich zu 2019 global im Durchschnitt um 15 bis 20 Prozent ein. Die operative Gewinnmarge ist im ersten Halbjahr 2020 auf nur noch 1,7 Prozent gefallen. Die Corona-Krise führte zu einem niedrigen Pkw-Absatz. Der Höchststand an weltweit verkauften Pkw aus dem Jahr 2017 (94,3 Millionen) wird voraussichtlich erst wieder 2026 erreicht. Während China und Südamerika sich schneller erholen, wird es laut der Analysten in Europa und in Nordamerika länger dauern.

Konsolidierung der Branche erwartet

Automobilzulieferer müssten nun ihr Geschäft strategisch weiterentwickeln und gleichzeitig Kostensenkungen erzielen, um weiter erfolgreich zu bleiben. "Die Herausforderungen der kommenden Jahre werden viele Zulieferer strukturell überfordern", prognostiziert Felix Mogge, Partner bei Roland Berger. "Wir werden in der Konsequenz eine stärkere Konsolidierung der Branche sehen." Für die Studie wurden Leistungsindikatoren von rund 600 global agierenden Zulieferern analysiert.

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