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Erschienen in:

23.10.2024 | Hauptbeiträge – Thementeil

Autorität in Teams als politisches Geschehen

Der Einfluss der Autoritätsmuster auf die Teamreife

verfasst von: Dr. Thomas Vogl

Erschienen in: Gruppe. Interaktion. Organisation. Zeitschrift für Angewandte Organisationspsychologie (GIO) | Ausgabe 4/2024

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Zusammenfassung

Dieser Beitrag der Zeitschrift „Gruppe. Interaktion. Organisation. (GIO)“ stellt dar, dass der Reifegrad eines Teams an den Arbeitsbeziehungen beobachtbar ist. Leistungsfähige Teams etablieren wechselseitige Anerkennung in den Arbeitsbeziehungen. Der Autor unterscheidet drei Grundmuster der gelebten Autorität in Teams. Reife Teams wechseln situativ passend ihr Autoritätsmuster. Es wird untersucht, wie diese Muster die Leistungsfähigkeit von Gruppen stützen. Dabei zeigt sich, dass das politische Geschehen in Teams mit ihren Fähigkeiten korreliert. Gute Teams sind in vielen Gruppenaufgaben demokratische Teams. Demokratische Erfahrungen der Selbstwirksamkeit am Arbeitsplatz machen rechtsextreme Einstellungen unwahrscheinlicher: Die Mikropolitik in Teams hat auch makropolitische Effekte.

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Gruppe. Interaktion. Organisation. Zeitschrift für Angewandte Organisationspsychologie

Die Zeitschrift beleuchtet organisationspsychologische Fragestellungen an den Schnittstellen von Organisation, Team und Individuum.

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Fußnoten
1
Überdeutlich wir diese Eigenheit an Kühls Versuch, den Nutzen gruppendynamischer Trainings zu verstehen. Weil die keine formale Organisation simulieren könnten, vermutet er, dort werde eingeübt, was sich in „Freundesgruppen, in Liebesbeziehungen und Kleinfamilien“ (Kühl 2024, S. 39) abspielt.
 
2
Vgl. auch Kuhn (2009) und für agile Teams Brinkmann und Schattenhofer (2022, S. 119–180).
 
Literatur
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Metadaten
Titel
Autorität in Teams als politisches Geschehen
Der Einfluss der Autoritätsmuster auf die Teamreife
verfasst von
Dr. Thomas Vogl
Publikationsdatum
23.10.2024
Verlag
Springer Fachmedien Wiesbaden
DOI
https://doi.org/10.1007/s11612-024-00779-9

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