Skip to main content

2017 | OriginalPaper | Buchkapitel

7. Autorität lernen

verfasst von : Susanne vom Hau

Erschienen in: Autorität reloaded

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.

search-config
loading …

Zusammenfassung

Polizeiliche Autorität ist nicht angeboren, sondern erlernbar. Sie ist Bestandteil der sozialen Rolle einer Polizeibeamtin oder eines Polizeibeamten. Anhand der von Goffman verwendeten Theatermetapher lässt sich die Autoritätsrolle der Polizei anhand von Verhaltensregeln, dem Erscheinungsbild, dem Verhalten im Ensemble und der Bühne beschreiben. Diese vier Aspekte der Rolle bilden die Fassade der Polizeiautorität. Beim Verhalten sind außerdem noch die drei Grundqualifikationen des Rollenspiels: Rollendistanz, Frustrationstoleranz und Ambiguitätstoleranz, (Habermas) zu beachten.

Sie haben noch keine Lizenz? Dann Informieren Sie sich jetzt über unsere Produkte:

Springer Professional "Wirtschaft+Technik"

Online-Abonnement

Mit Springer Professional "Wirtschaft+Technik" erhalten Sie Zugriff auf:

  • über 102.000 Bücher
  • über 537 Zeitschriften

aus folgenden Fachgebieten:

  • Automobil + Motoren
  • Bauwesen + Immobilien
  • Business IT + Informatik
  • Elektrotechnik + Elektronik
  • Energie + Nachhaltigkeit
  • Finance + Banking
  • Management + Führung
  • Marketing + Vertrieb
  • Maschinenbau + Werkstoffe
  • Versicherung + Risiko

Jetzt Wissensvorsprung sichern!

Springer Professional "Technik"

Online-Abonnement

Mit Springer Professional "Technik" erhalten Sie Zugriff auf:

  • über 67.000 Bücher
  • über 390 Zeitschriften

aus folgenden Fachgebieten:

  • Automobil + Motoren
  • Bauwesen + Immobilien
  • Business IT + Informatik
  • Elektrotechnik + Elektronik
  • Energie + Nachhaltigkeit
  • Maschinenbau + Werkstoffe




 

Jetzt Wissensvorsprung sichern!

Fußnoten
1
Weber (2009, S. 132). Siehe dazu auch Popitz (1986, S. 24 f.).
 
2
Popitz (1986, S. 24 f.).
 
3
Erpenbeck und Heyse (1999, S. 30).
 
4
Simmel und Rammstedt (1992, S. 162).
 
5
Vgl. dazu Simmel und Rammstedt (1992, S. 162).
 
6
Goffman (2013b, S. 67.)
 
7
Goffman (2013b, S. 19).
 
8
Goffman (2013b, S. 19); vgl. dazu auch Goffman (2013b, S. 66).
 
9
Goffman (2013b, S. 23 und S. 25).
 
10
Goffman (2013b, S. 25).
 
11
Vgl. Goffman (2013b, S. 30).
 
12
Goffman (2013b, S. 33).
 
13
Goffman (2013b, S. 66 und S. 52).
 
14
Goffman (2013b, S. 53, vgl. auch S. 49).
 
15
Goffman (2013b, S. 62).
 
16
Goffman (2013b, S. 81).
 
17
Goffman (2013b, S. 100).
 
18
Goffman (2013a, S. 60 f.).
 
19
Goffman (2013a, S. 63).
 
20
Goffman (2013b, S. 64).
 
21
Dellwing (2014, S. 151).
 
22
Goffman (2013b, S. 81).
 
23
Dellwing weist daraufhin, dass Absichten in Face-to-Face-Kontakten lediglich unterstellt werden (vgl. Dellwing 2014, S. 107).
 
24
Goffman (2013b, S. 18).
 
25
Hier greift Dellwing auf ein Konzept von Charles H. Cooley zurück: Der Spiegel bringt zum Ausdruck, dass die Erwartungen nicht wirklich, sondern nur in der Darstellung sichtbar bzw. gespiegelt werden. Vgl. dazu Dellwing (2014, S. 81).
 
26
Hitzler (1992).
 
27
Goffman (2013a, S. 11).
 
28
Dass sich Bühnen auch ungünstig auf eine Rolle auswirken und zu respektlosem Verhalten provozieren können, zeigt sich im Kontakt von Kunden und Personal in Fast-Food-Ketten: Problematisch sei – so der Sozialpsychologe Ulrich Wagner in der Süddeutschen Zeitung –, dass die Theken dort Kunden und Personal trennen. „Die Gäste nehmen sich und die Mitarbeiter als getrennte Gruppen wahr. Unter diesen Bedingungen verschärft sich die Abgrenzung“ (zit n. Hagelüken und Salavati 2015, S. 25).
 
29
Dieses Bedürfnis führt auch bei Spezialeinheiten der Polizei gelegentlich zu Abgrenzungsversuchen, indem die Uniformen leicht verändert oder ergänzt werden. Vgl. dazu Behr (2008, S. 112 ff.).
 
30
Vgl. Hermanutz (2013, S.107).
 
31
Hermanutz (2013, S. 31).
 
32
Vgl. Vaihinger (1986). Aus der Sicht des Theologen und Philosophen Hans Vaihinger ist menschliches Wissen unabhängig vom Wahrheitsgehalt unter pragmatischen Gesichtspunkten zu bewerten und kann als wahr gelten, sofern es sich nur als nützlich erweist.
 
33
Vgl. zur Unterscheidung von Inhalts- und Beziehungsebene Watzlawick et al. (2007, insbes. S. 53–56).
 
34
Bettermann (2015, S. 170, S. 182). Die Studie kann zwar nicht als repräsentativ gelten, da nur dreißig Hamburger Polizeibeamte befragt wurden, gibt aber heuristisch interessante Anhaltspunkte für die Schwierigkeiten der Polizei im Umgang mit respektlosem Verhalten.
 
35
Bettermann (2015, S. 173).
 
36
Bettermann (2015, S. 174).
 
37
Bettermann (2015, S. 179 und 183).
 
38
Ebd. S. 182.
 
39
Vgl. Habermas (1973, S. 118–194).
 
40
Brumlik (1973, S. 85).
 
41
Goffman (2013a, S. 59).
 
42
Vgl. Schmalzl (2008, S. 53).
 
43
Schmalzl (2008, S. 55).
 
44
Reichertz (2010).
 
45
Reichertz (2010, S. 265).
 
46
Goffman (2013a, S. 44 f.).
 
47
Goffman (2013a, S. 43).
 
48
Da im Polizeieinsatz häufig Situationen zu bewältigen sind, in denen Handlungsroutinen durchbrochen werden, hebt auch Hans Peter Schmalzl diese Eigenschaften in ihrer Bedeutung für die Einsatzbewältigung hervor (siehe Schmalzl 2008, S. 52 ff.). Vgl. dazu außerdem Gabriel (2011).
 
49
Hermanutz und Spöker (2009).
 
50
Hermanutz und Spöker (2009, S. 18).
 
51
Hermanutz und Spöker (2009, S. 19).
 
52
Goffman (2013a, S. 72).
 
53
Goffman (2013a, S. 73).
 
54
Reichertz (2010, S. 273).
 
55
Reichertz (2010, S. 270 f.).
 
56
Goffman (2013b, S. 73).
 
57
Goffman (2013b, S. 79).
 
58
Goffman (2013b, S. 78).
 
Metadaten
Titel
Autorität lernen
verfasst von
Susanne vom Hau
Copyright-Jahr
2017
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-14885-0_7

Neuer Inhalt