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2017 | Buch

Avatar-basierte Beratung in virtuellen Räumen

Die Bedeutung Virtueller Realität bei helfenden Beziehungen für Berater, Coaches und Therapeuten

verfasst von: Klaus Bredl, Barbara Bräutigam, Daniel Herz

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

Buchreihe : essentials

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Über dieses Buch

Dieses essential erklärt, wie sich helfende Beziehungen in den Bereichen Beratung, Coaching und Psychotherapie mit den Möglichkeiten der avatar-basierten Gestaltung virtueller Realität umsetzen lassen. Insbesondere im klinisch-therapeutischen Bereich entwickeln sich zusehends dreidimensionale virtuelle Interventions- und Arbeitsmethoden. Die Möglichkeiten des Social Web eröffnen eine Vielzahl neuer Formen online-gestützter Kollaboration und Interaktion von Menschen, sei es face-to-face oder mittels virtueller Repräsentanten.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Kapitel 1. Einleitung
Zusammenfassung
Virtuellen Räumen kommt eine wachsende Bedeutung zu, und sie werden mehr und mehr Teil der allgemeinen Mediennutzung. Das Konzept, in einer dreidimensionalen virtuellen Umgebung über einen Repräsentanten z. B. in Form eines Avatars im Netz zu interagieren, findet zunehmend Verbreitung. Dies zeigt sich auch durch den Erfolg von Minecraft und dessen Übernahme durch Microsoft für 2,5 Mrd. US$ (Zeit Online 2014).
Klaus Bredl, Barbara Bräutigam, Daniel Herz
Kapitel 2. Differenzierung Psychotherapie, Beratung und Coaching
Zusammenfassung
Coaching, Beratung und Psychotherapie stellen sich in der Praxis und aus Sicht der Nutzer/innen oft als überlappende Tätigkeiten dar und je nach Kontext ist es eher von Interesse, ihre Gemeinsamkeiten darzustellen oder sie in ihren unterschiedlichen Zielsetzungen scharf voneinander abzugrenzen.
Klaus Bredl, Barbara Bräutigam, Daniel Herz
Kapitel 3. Das Internet als Unterstützungsmedium
Zusammenfassung
Die Nutzung des Internets ist von weiten Teilen der Gesellschaft bereits in die täglichen Lebensläufe integriert und im beruflichen wie auch privaten Alltag fest verankert. Das Netz wird dabei zum einen als Informationsmedium und zum anderen als Interventionsmedium verwendet. Insbesondere als Informationsmedium zu Fragen der psychischen Gesundheit ist das Internet zu einem ausgesprochen relevanten Faktor geworden, so recherchierten bereits 2006 22 % der Internetnutzer in den USA zu Fragen der psychischen Gesundheit und über 60 % wünschten sich im Internet mehr Informationen über Beratungsangebote.
Klaus Bredl, Barbara Bräutigam, Daniel Herz
Kapitel 4. Merkmale Avatar-basierter Unterstützung
Zusammenfassung
Im Folgenden soll auf Merkmale Avatar-basierter Unterstützung eingegangen werden, die für die Gestaltung helfender Beziehungen besonders beachtenswert erscheinen. Dies betrifft die Symbolisierungsfähigkeit und Imagination, die Repräsentation und Identitätsbildung, die Phänomene der Immersion und Sozialen Präsenz sowie die Tendenzen zur Selbstoffenbarung und Idealisierung.
Klaus Bredl, Barbara Bräutigam, Daniel Herz
Kapitel 5. Stand der Forschung und Entwicklung
Zusammenfassung
Wie genau Beratungsformen in virtuellen Welten aussehen könnten, sind u. a. Hintenberger und Kühne (2009) nachgegangen. Sie haben in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, dass Virtualität und Realität nicht unbedingt als Gegensatzpaare zu verstehen seien und dass „die Wirklichkeitsakzeptanz neuer Phänomene auch etwas damit zu tun hat, wie lange sie bereits in unserem Alltag einen Platz gefunden haben“.
Klaus Bredl, Barbara Bräutigam, Daniel Herz
Kapitel 6. Ein spezielles Avatar-basiertes Beratungsprojekt
Zusammenfassung
Um das Beratungsangebot zu vergrößern und um den virtuellen Spielraum für internetbasierte Beratungsangebote zu nutzen, hatte die Hochschule Neubrandenburg eine virtuelle Beratungsambulanz in der anwendererzeugten virtuellen 3-D-Welt des Internets, auf der Plattform Second Life (SL; vgl. http://​secondlife.​com) getestet.
Klaus Bredl, Barbara Bräutigam, Daniel Herz
Kapitel 7. Zusammenfassung und Ausblick
Zusammenfassung
Im Beitrag wurde aufgezeigt, wie helfende Beziehungen in Avatar-basierten virtuellen Räumen funktionieren könnten. Dabei sind die Gemeinsamkeiten sowie die Differenzierungen von Psychotherapie, Beratung und Coaching in diesem Zusammenhang dargestellt worden, wobei auch auf die derzeitige, sich noch restriktiv zeigende, Rechtslage der Psychotherapie über das Internet hingewiesen werden muss.
Klaus Bredl, Barbara Bräutigam, Daniel Herz
Backmatter
Metadaten
Titel
Avatar-basierte Beratung in virtuellen Räumen
verfasst von
Klaus Bredl
Barbara Bräutigam
Daniel Herz
Copyright-Jahr
2017
Electronic ISBN
978-3-658-16015-9
Print ISBN
978-3-658-16014-2
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-16015-9