2019 | OriginalPaper | Buchkapitel
B
verfasst von : Christoph Maeder, Achim Brosziewski, Thomas S. Eberle
Erschienen in: Kleines Al(e)phabet des Kommunikativen Konstruktivismus
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Begeisterung als Stichwort sucht man in den einschlägigen Lexika zur Soziologie noch vergeblich. Das Wort fehlt in allen mir bekannten, einschlägigen soziologischen Registern. Der Begriff – so macht es den Eindruck – könnte im wissenschaftlichen Kontext höchstens im Rahmen von religionssoziologischen Erwägungen zur animistischen Beseeltheit von Dingen in einem übertragenen Sinn, oder dann bestenfalls noch in ethnographischen Beschreibungen zu Sportanlässen und anderen organisierten Jubelveranstaltungen auftauchen. Und dies obwohl Begeisterung für fast alle von Menschen betriebenen Vorhaben und Unternehmungen von grosser Bedeutsamkeit ist. Und zwar insbesondere auch dann, wenn es fachlich schwierig und anspruchsvoll zu und her geht und gehen muss wie in der wissenschaftlich betriebenen Soziologie.