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25.10.2016 | Bank-IT | Nachricht | Online-Artikel

Banken wissen um die Bedeutung der Cyber-Sicherheit

verfasst von: Barbara Bocks

1:30 Min. Lesedauer

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Kreditinstitute müssen bei der Cybersicherheit noch stärker aufrüsten, um für Attacken der Cyber-Kriminellen besser gewappnet zu sein.


Die Berichte über Hackerangriffe gerade auf das Online-Banking vieler Kreditinstitute machen Cyber-Sicherheit zum Thema mit hoher Priorität. Die Maßnahmen gegen die Attacken reichen jedoch noch nicht aus.

Die Stimmung in der deutschen Finanzbranche ist gut. Der Index des Center for Financial Studies (CFS), der vierteljährlich das Geschäftsklima in der deutschen Finanzindustrie abbildet, stieg im dritten Quartal 2016 um 0,3 auf 110,6 Punkte. Grund dafür ist unter anderem das Wachstum der Umsätze der befragten Finanzinstitute, die laut der CFS-Studie etwas höher ausfallen, als zuvor erwartet.

Es gibt aber einen Wermutstropfen, nämlich die IT-Sicherheit. Drei Viertel der befragten Banken und Finanzdienstleister messen insbesondere der Datensicherheit eine sehr hohe Bedeutung zu. So sehen 89 Prozent der Befragten diese als Wettbewerbsfaktor an. Zurecht, denn 47 Prozent der deutschen Internetnutzer sind in Deutschland im vergangenen Jahr 2015 Opfer von Cyber-Kriminellen geworden. Das zeigen Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage unter 1.017 Internetnutzern im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Als Angriffsziel werden zunehmend auch mobile Endgeräte ins Visier genommen. 26 Prozent der deutschen Nutzer hatten laut der Bitkom-Umfrage in den vergangenen zwölf Monaten einen Sicherheitsvorfall mit ihrem Gerät.

Sicherheit im Web wird noch nicht ausreichend fokussiert

78 Prozent der 400 Befragten aus der CFS-Studie denken, dass die Cyber-Sicherheit noch nicht ausreichend adressiert ist. Knapp die Hälfte der Befragten sieht "teilweise" Fintech-Unternehmen als mögliche Unterstützer bei der IT-Sicherheit an, knapp 30 Prozent der Befragten "eher weniger". Sicherheit im Internet sei ein Zukunftsthema und daher für junge Technologiefirmen wie gemacht. Daher geht Professor Volker Brühl, Geschäftsführer des CFS davon aus, "dass wir bald mehr Start-ups in diesem Bereich sehen werden". 

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