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2022 | OriginalPaper | Buchkapitel

2. Bankensystem im Überblick

verfasst von : Detlef Hellenkamp

Erschienen in: Bankwirtschaft

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

In einer Volkswirtschaft agieren zahlreiche Marktteilnehmer, deren individuelle Einnahmen und Ausgaben zeitraumbezogen i. d. R. nicht deckungsgleich sind. So können beispielsweise Marktteilnehmer mit Geldüberschüssen, z. B. private Haushalte, diese temporär anlegen, um Zinsen zu erzielen. Andere Marktteilnehmer, z. B. Unternehmen, investieren Geld in ein Vorhaben, um hieraus eine attraktive Rendite zu erzielen.
Die privaten Haushalte können den Unternehmen einerseits ihr überschüssiges Geld direkt zur Verfügung stellen, beispielsweise durch den Kauf von Schuldverschreibungen des Unternehmens oder in Form einer Unternehmensbeteiligung durch den Kauf von Aktien (► Kap. 7). Wenn diese direkte Form von Finanzierung in einer Volkswirtschaft dominiert, spricht man von einem marktbasierten Finanzsystem, welches in angelsächsischen Finanzsystemen eher üblich ist.
Andererseits können die privaten Haushalte ihr überschüssiges Geld den Banken als verzinste Sicht-, Termin- oder Spareinlage zur Verfügung stellen. Die Banken stellen den Unternehmen ihrerseits aus diesen Mitteln als Finanzintermediär einen Investitionskredit zur Verfügung. Dominiert diese Form der Finanzierung, wie z. B. in der Bundesrepublik Deutschland und zahlreichen kontinentaleuropäischen Ländern, spricht man von einem bankbasierten Finanzsystem.

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Literatur
Zurück zum Zitat Deutsche Bundesbank. (2017a). Die Rolle von Banken, Nichtbanken und Zentralbank im Geldschöpfungsprozess, Monatsbericht April 2017, S. 15–36. Deutsche Bundesbank. (2017a). Die Rolle von Banken, Nichtbanken und Zentralbank im Geldschöpfungsprozess, Monatsbericht April 2017, S. 15–36.
Zurück zum Zitat Deutsche Bundesbank. (2019). Das europäische Bankenpaket – Die Überarbeitung der EU-Bankenregulierung, Monatsbericht Juni 2019, S. 31–50. Deutsche Bundesbank. (2019). Das europäische Bankenpaket – Die Überarbeitung der EU-Bankenregulierung, Monatsbericht Juni 2019, S. 31–50.
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Zurück zum Zitat Gabler Wirtschaftslexikon. (2022). Stichworte: Aktie, Bank, Banken mit Sonderaufgaben, Bausparkassen, BIZ, Bürgschaft, Clearstream, Depotwechsel, Dienstleistungen, ESZB, Eurosystem, Factoring, Garantie, Geldmarkt, Genussschein, IWF, Kapitalmarkt, Leasing, Near Banks, Non Banks, Patronatserklärung, Pfandbrief, Pfandrechte, Sammelverwahrung, Schuldverschreibung, Sicherungsübereignung, Weltbank, Wertpapiersammelbanken, Wohnungsgenossenschaft. Springer Gabler. Gabler Wirtschaftslexikon. (2022). Stichworte: Aktie, Bank, Banken mit Sonderaufgaben, Bausparkassen, BIZ, Bürgschaft, Clearstream, Depotwechsel, Dienstleistungen, ESZB, Eurosystem, Factoring, Garantie, Geldmarkt, Genussschein, IWF, Kapitalmarkt, Leasing, Near Banks, Non Banks, Patronatserklärung, Pfandbrief, Pfandrechte, Sammelverwahrung, Schuldverschreibung, Sicherungsübereignung, Weltbank, Wertpapiersammelbanken, Wohnungsgenossenschaft. Springer Gabler.
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Metadaten
Titel
Bankensystem im Überblick
verfasst von
Detlef Hellenkamp
Copyright-Jahr
2022
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-37549-2_2