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08.01.2016 | Bankprodukte | Schwerpunkt | Online-Artikel

Wie Anleger auf Dividenden setzen

verfasst von: Christian Kemper

1:30 Min. Lesedauer

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In unsicheren Börsenzeiten sind defensive Aktienstrategien gefragt. Bankkunden greifen dazu vor allem auf Fondsprodukte zurück.

Die Zeiten üppiger Zinsen auf dem Sparbuch oder bei Festgeldanlagen sind vorbei. Selbst die vermeintlich sicheren Staatsanleihen werfen kaum noch Rendite ab, berichtet die Journalistin Carmen Mausbach in der Anlage Praxis 1/2016. Viele Anleger investieren daher bevorzugt in Aktien von Unternehmen, die ihnen kontinuierliche Dividendenzahlungen versprechen. „Dabei setzen sie gern auf Fondsprodukte, und das aus gutem Grund“, erläutert Mausbach. Gegenüber Einzelaktien haben Fondsmanager den Vorteil, dass sie breit gestreut in dividendenstarke Unternehmen investieren können. Denn auch eine hohe Ausschüttung eines Einzelwerts bringt den Anlegern nichts, wenn gleichzeitig der Aktienkurs des Unternehmens einbricht.

Schwung für das Depot

Aus einer Prognose von Henderson Global Investors geht hervor, dass Dividendenstrategen in den kommenden zwölf Monaten eine Rendite zwischen vier und fünf Prozent erreichen können. Laut Alex Crooke, Head of Global Equity Income, verfügen die Aktienmärkte über attraktive Dividendenrenditen, die im Laufe des Jahres auch noch ansteigen könnten. Gerade in der anhaltenden Niedrigzinsphase stellen die Dividendenerträge eine attraktive Einnahmequelle dar, meint Mausbach. Im Jahr 2016 sollen die Ausschüttungen der Unternehmen allein im Aktienindex Dax bis auf 30 Milliarden Euro steigen. Laut ersten Prognosen sollen 14 der insgesamt 30 Dax-Mitglieder ihre Dividende erhöhen. Die vergleichsweise stabilen Dividenden im Dax sollten auch in Zukunft die Anleger von der Investmentstrategie überzeugen können.

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Sparen mit Dividenden-ETFs

Anleger, die auf dividendenstarke Unternehmen setzen und gleichzeitig Gebühren sparen wollen, können aber auch auf börsengehandelte Indexfonds, auch bekannt als Exchange Traded Funds (ETFs), setzen. Sie bilden einen fest definierten Korb von Wertpapieren, einen ganzen Markt oder einen Teil des Marktes ab. Da die Produkte im Vergleich zu den aktiv gemanagten Fonds geringere Gebühren und Provisionen abwerfen, sind sie für die meisten Banken aus Vertriebsgesichtspunkten weniger interessant. Allerdings lässt sich mit ihnen im Cross Selling weiteres Vertriebspotenzial nutzen. Ein Effekt, der von Bankberatern nicht unterschätzt werden sollte.

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