Mit ihrer neuen Tochtergesellschaft baut die GLS Bank ihr Geschäft mit Bezahllösungen und Services rund um konnektive Mobilitätskonzepte aus. Hierzu gehört auch eine Mobilitätsberatung für Unternehmen.
Moderne Mobilitätskonzepte sollen Mitarbeitende von Unternehmen ökologisch und leicht von A nach B bringen.
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Mit der Gründung der GLS Mobility GmbH erweitert die in Bochum beheimatete GLS Bank ihre Angebote und Services im Mobilitätsbereich. Neben Bezahllösungen und konnektiven Mobilitätskonzepten hat die neue Tochtergesellschaft auch eine Mobilitätsberatung für Unternehmen im Programm. "Über Aufklärung und politisches Engagement für zukunftsweisende Mobilitätsformen und -konzepte sowie einen barrierefreien Zugang zu Ladeinfrastruktur wollen wir die Transformation anstoßen und begleiten", betont GLS-Vorstand Dirk Kannacher, unter anderem zuständig für den Bereich Zahlungsverkehr und IT.
Benelux, Österreich und Schweiz im Fokus
Ins Team der neuen Banktochter, die von Mobilitätsexperte Mirko Schulte und Softwarespezialist Alexander Meurer geleitet wird, sind auch fünf Experten des Hamburger Forschungsinstitut Quotas gewechselt. Mit ihren Services fokussiert sich die Gesellschaft nicht nur auf Deutschland, sondern auch auf die Märkte in den Beneluxländern, Österreich und der Schweiz.
Mit dem Mobility Profiler komme zudem ein neues Tool zum Einsatz, das das Mobilitätsverhalten von Menschen und ihre Motivation erfasst. Diese Daten fließen in die nachhaltigen Mobilitätskonzepte der GLS Mobility ein. Hierbei gehe es "ganz praktisch darum, wie Mitarbeitende ökologisch und leicht von A nach B kommen", heißt es.
Kredite für zukunftsweisende Branchen
Die genossenschaftlich organisierte Bank betreute Ende 2022 rund 350.000 Kunden durch insgesamt gut 900 Mitarbeitende. 1,43 Milliarden Euro vergab das Institut im vergangenen Jahr an neuen Krediten. Das ist ein Plus von elf Prozent gegenüber 2021. Das Kapital sei "ausschließlich in zukunftsweisende Branchen" geflossen, betonte Christina Opitz, im Vorstand zuständig für das Firmenkundengeschäft, anlässlich der Veröffentlichung der Jahreszahlen im Frühjahr 2023. Hierzu gehörten unter anderem Photovoltaik-Analge sowie Windräder.