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13.03.2019 | Bankstrategie | Nachricht | Online-Artikel

Genossenschaftsbanken gehen digitalen Weg weiter

verfasst von: Bianca Baulig

1:30 Min. Lesedauer

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Für seine angeschlossenen Geldinstitute meldet der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) eine positive Geschäftsentwicklung im Jahr 2018. Nun soll vor allem der Omnikanal-Vertrieb weiter ausgebaut werden.

Die deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken, Sparda-Banken, PSD Banken und genossenschaftlichen Spezialinstitute haben im vergangenen Jahr zusammengerechnet einen Gewinn vor Steuern von 6,4 Milliarden Euro erzielt. Zu diesem Ergebnis habe ein stabiler Zinsüberschuss und ein steigender Provisionsüberschuss beigetragen, sagte Marija Kolak, Präsidentin des BVR, anlässlich der Bekanntgabe der Bilanzzahlen von 2018.

"Über alle Kundengruppen hinweg wuchs das Kreditgeschäft um 5,7 Prozent auf 590 Milliarden Euro", erklärte Andreas Martin, Vorstandsmitglied des BVR. Kredite an Firmenkunden wuchsen um 7,5 Prozent auf 272 Milliarden Euro. Auch auf Privatkundenseite erhöhten sich die Kreditbestände um 4,7 Prozent auf 290 Milliarden Euro. Hier dominierte die Nachfrage nach langfristigen Wohnungsbaukrediten. Zudem steigerten die Genossenschaftsbanken ihre Kundeneinlagen um 5,2 Prozent auf 697 Milliarden Euro.

Kunden nutzen digitale Angebote

Aktuell unterhalten die genossenschaftlichen Institute 10.520 Bankstellen und damit 588 weniger als vor einem Jahr. 2019 soll der Umbau von einer filialzentrierten hin zu einer omnikanalen Bankengruppe weitergehen. "Wir wollen konsequent alle Produkt- und Dienstleistungsangebote einer Genossenschaftsbank digitalisieren und als Omnikanal-Angebot auf allen Zugangswegen – vor Ort, online und mobil – anbieten. Dabei sind wir in der Lage, auch hohe Investitionen in die Zukunft zu stemmen, ohne an operativer Ertragskraft einzubüßen", machte Kolak deutlich.

Derzeit nutzen rund zwölf Millionen Kunden das genossenschaftliche Online Banking. "Zwei Drittel aller Überweisungen werden elektronisch erteilt", erklärte Martin. Und die VR-Banking App habe mit 800 Millionen Logins das klassische Online Banking eingeholt. Zudem betrage der Anteil der kontaktlos getätigten Transaktionen über die Girocard bereits 21 Prozent.

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