Zum Inhalt

2025 | Buch

Barrierefrei und nutzerzentriert kommunizieren

Wie Sie die Anforderungen des Barrierefreiheitsstärkungsgesetzes effizient umsetzen

insite
SUCHEN

Über dieses Buch

Ab Juni 2025 verpflichtet das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) erstmals auch Unternehmen zur digitalen Barrierefreiheit. Dieses Buch zeigt, wie Organisationen die gesetzlichen Anforderungen nicht nur erfüllen, sondern daraus echte Wettbewerbsvorteile entwickeln können. Kommunikationswissenschaftlerin Gabriele Horcher verbindet regulatorisches Know-how mit strategischem Weitblick und technologischer Innovationskraft. Mit praxisnahen Checklisten, Roadmaps, Branchenbeispielen und KI-gestützten Lösungen bietet das Buch konkrete Hilfestellung für Produkthersteller, Dienstleister, Händler und digitale Leistungserbringer. Es macht deutlich: Digitale Teilhabe ist kein Mehraufwand, sondern ein Zukunftsthema – für mehr Reichweite, bessere Kommunikation und nachhaltigen Unternehmenserfolg.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Kapitel 1. Herausforderungen
Zusammenfassung
Am 22. Juli 2021 wurde das Gesetz zur Umsetzung der Richtlinie (EU) 2019/882 des Europäischen Parlaments und des Rates (also das Gesetz zur Umsetzung des European Accessibility Act – EAA) über die Barrierefreiheitsanforderungen für Produkte und Dienstleistungen im Bundesgesetzblatt veröffentlicht: das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz. Die konkreten Anforderungen an die Barrierefreiheit für Produkte und Dienstleistungen gemäß BFSG sind im Rahmen einer Rechtsverordnung geregelt worden, die das Bundesministerium für Arbeit und Soziales im Einvernehmen mit dem Bundesministerium der Finanzen, dem Bundesministerium für Gesundheit, dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie sowie dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur erarbeitet hat. Diese Rechtsverordnung wurde am 22. Juni 2022 im Bundesgesetzblatt veröffentlicht.
Gabriele Horcher
Kapitel 2. Chancen
Zusammenfassung
Jeder Mensch profitiert von mehr digitaler Barrierefreiheit. Denn motorisch behindert sind wir schon, wenn wir ein Kind auf dem Arm halten. Eine gewisse Sehbehinderung bemerkt jeder, wenn wir bei Sonneneinstrahlung nicht mehr alles auf dem Bildschirm erkennen können. Eine Hörbehinderung kann schon durch den Umgebungslärm in einem Großraumbüro entstehen. Kognitiv beeinträchtigt sind wir, wenn wir versuchen, Multitasking zu betreiben. Situative Behinderungen sind vielfältig und passieren jedem.
Gabriele Horcher
Kapitel 3. Strategien
Zusammenfassung
Nachdem Sie abschätzen können, in welcher Weise Sie vom BFSG betroffen sind, entwickeln Sie – allein oder mit Ihrer BFSG-Taskforce – passend zu Ihrer Unternehmung eine Barrierefreiheitsstrategie. Entscheiden Sie zunächst über die grundlegenden Pfeiler.
Gabriele Horcher
Kapitel 4. Technologien
Zusammenfassung
Über die folgenden (KI-)Technologien kann digitale Barrierefreiheit zurzeit für Seh-, Hör-, motorisch und kognitiv beeinträchtigte Menschen hergestellt werden.
Gabriele Horcher
Kapitel 5. Testen
Zusammenfassung
Für das Testen von digitaler Barrierefreiheit gibt es unterschiedliche Verfahren und auch Prüfinstitute. Da es noch keinen dedizierten BFSG-Test gibt, ist es sinnvoll, die bestehenden Prüfverfahren für Barrierefreiheit wie zum Beispiel den BITV-Test und WCAG-Test heranzuziehen. Der BIK BITV-Test Prüfverbund ist ein Zusammenschluss von Prüfstellen.
Gabriele Horcher
Kapitel 6. Ein- und Ausblicke
Zusammenfassung
Für Unternehmen und Umsetzer gilt: Sie können über die Anforderungen der digitalen Barrierefreiheit hinaus auch die eigene digitale Kommunikation mit ihren Kunden neu überdenken. Denn die Umsetzung der Barrierefreiheitsanforderungen mithilfe von Künstlicher Intelligenz wäre tatsächlich nur die Übersetzung der momentan bereits bestehenden Kommunikation.
Gabriele Horcher
Backmatter
Metadaten
Titel
Barrierefrei und nutzerzentriert kommunizieren
verfasst von
Gabriele Horcher
Copyright-Jahr
2025
Electronic ISBN
978-3-658-48520-7
Print ISBN
978-3-658-48519-1
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-48520-7