1994 | OriginalPaper | Buchkapitel
Basis- und Bibliotheksmodule
verfasst von : Prof. Dr. rer nat. Wolffried Stucky, Dr. rer. pol. Jörg Puchan, Prof. Dr. rer. nat. Jürgen Frhr. Wolff von Gudenberg
Erschienen in: Programmieren mit Modula-2 Grundkurs Angewandte Informatik I
Verlag: Vieweg+Teubner Verlag
Enthalten in: Professional Book Archive
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Im Kern der Programmiersprache Modula-2 kommen keine Befehle für Ein- und Ausgabe oder für andere elementare Operationen vor, deren Implementation sich mehr oder weniger direkt mit der Hardware des Rechners, der Betriebssoftware oder der Peripherie auseinanderzusetzen hätte. Dies ist einer der vielen Gründe für die gute Standardisierbarkeit dieser Programmiersprache. Allerdings wäre es zum einen vermessen zu behaupten, man käme ohne derartige Operationen aus, denn dann könnte man lediglich ein paar Deklarationen vornehmen und Programmstrukturen beschreiben; zum anderen wäre es nicht besonders sinnvoll, keine Empfehlungen für diese Operationen — d.h. deren Syntax und Semantik — vorzugeben, denn dann müßte jedes Modula-Programm völlig umgeschrieben werden, wenn es von einem Compiler zum anderen oder von einem Rechner zum anderen portiert werden soll, und jeder Programmierer müßte beim Wechsel des Compilers bzw. Rechners diese neuen Operationen erst kennenlernen. Wirth hat bei der Entwicklung von Modula-2 bereits die nach seiner Ansicht wichtigsten Konstanten, Typen, Variablen und Operationen beschrieben, die in externen Modulen zur Verfügung gestellt werden sollten. Im Lauf der Zeit haben sich einige der vorgeschlagenen Teile bewährt, andere wurden abgeändert, optimiert und ergänzt.